Anna Schleipfer-Chakhchoukh ist seit 2012 bei C4B und kennt als Mitglied des Vertriebsteams das Geschäft in- und auswendig. Kehrtwenden sind von ihr keine zu erwarten. Allerdings hält die neue Vertriebsleiterin 2021 durchaus für einen guten Zeitpunkt, um im Markt mit neuem Schwung anzugreifen. Dazu trage einerseits die Marktentwicklung bei, andererseits auch die eigene Produktentwicklung: Die nützlichen Erweiterungen für Microsoft Teams bei Telefoniefunktionen und die Möglichkeiten, Büro- und Heimarbeitsplätze reibungslos zu verknüpfen, sind hier die Stichpunkte.
"Im vergangenen Jahr haben wir vor allem unseren Bestandskunden geholfen, sich an die neue Situation anzupassen", berichtet die Vertriebsleiterin. Dabei habe sich bewährt, dass das Vertriebsteam bei C4B regional gut aufgestellt und der Zugang zum Markt über die Distributoren Also, Komsa und Herweck gut eingespielt sei. Zudem wurde das Team 2020 noch einmal um drei Kollegen erweitert.
"In der Krise haben wir gemerkt, was wir an den Partnern haben", blickt Schleipfer-Chakhchoukh zurück und betont, dass die "Partnerlandschaft das Herzstück des Vertriebs bei C4B ist." Die besteht aus rund 1.000 registrierten und je nach Zählweise 200 bis 300 aktiven Resellern. 2021 soll der Fokus von Bestandskunden und aktiven Partnern auf Neukunden und neue Partner gelegt werden. Zum Beispiel gibt es für die Gewinnung von Neukunden für Partner einen zusätzlichen Rabatt von acht Prozent auf die Lizenzen. Schleipfer-Chakhchoukh verspricht zudem "Flexibilität im Projekt".
Flexibilität ist Trumpf
Das Hauptprodukt "XPhone Connect" ist von Anfang an darauf ausgelegt "nicht nur ein Tischtelefon zu unterstützen, sondern die Frage zu beantworten, wie sich Kommunikation ins Unternehmen bringen lässt", fasst Schleipfer-Chakhchoukh zusammen. Vorteile der Eigenentwicklung sind hohe Konsistenz und Durchgängigkeit der Produkte. So bewältigten etwa viele Kunden im vergangen Jahr die Umstellung von Büro auf Home-Office "in einem Wochenende", darunter der Logistik-Dienstleister Tirolia und das Landratsamt Traunstein.
Ein Nachteil ist, dass manches etwas länger dauert, weil sich die Entwickler auf bestimmte Aspekte konzentrieren müssen. Video ist da bisher ein wunder Punkt. Da sei man aber auf einem guten Weg, berichtet Schleipfer-Chakhchoukh. Aktuell schon verfügbar sind Screensharing und ein Web-Meeting-Tool, das es erlaubt, den Bildschirm für andere Nutzer via Browser und komplett ohne Plug-in freizugeben. In Vorbereitung ist die Erweiterung der umfangreichen Präsenzstatus-Integration um Microsoft Teams. Bei einem Teams-Meeting sind dann Besetztzeichen oder Rufumleitung möglich - und bei Anrufen ändert sich der Präsenzstatus in Teams. Das ist so nicht selbstverständlich.
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