Taktgeber mobile Geräte

Immer mehr Auflösungssprünge bei Flat-Panels

10.10.2011

Bei großen TFT-LCD-Displays (ab 9,1 Zoll Bilddiagonale) soll die durchschnittliche Zahl der Pixel pro Zoll (PPI) zwischen 2010 und 2015 von 88 auf 98 steigen, bei mittelgroßen LCD-Displays (bis 9 Zoll) von 180 auf 210 PPI.

Getrieben wird der Trend zu immer höheren Auflösungen vom Smartphone-Markt. Manche 3,5-Zoll-Displays bieten schon 960 x 640 Bildpunkte, was 330 PPI entspricht, bei 4,3-Zöllern geht der Trend zu 800 x 480 Pixel (217 PPI) oder sogar 1.280 x 800 Pixel (330 PPI).

2010 lag der Anteil der Handy-Displays mit über 200 PPI noch bei 22 Prozent, bis 2015 soll er auf 50 Prozent steigen, bis 2018 auf 55 Prozent. Analog dazu sinkt der Anteil der Mobilfunkgeräte mit Display-Auflösungen von unter 150 PPI immer weiter zurück. 2009 lag er noch bei über 45 Prozent, bis 2015 soll er auf unter 10 Prozent sinken.

Gegen Ende 2011 oder Anfang 2012 rechnet DisplaySearch dank neuer Entwicklungen im Bereich der von Apple eingesetzten LTPS-Panels und der von Samsung verfochtenen AMOLED-Panels mit weiteren Sprüngen bei den Tablet-Displays.

Bei 7-Zoll-Displays sollen erste Produkte den Trend zur WXGA-Auflösung von 1.280 x 800 (215 PPI) einläuten, bei 9,7-Zöllern zur QXGA-Auflösung von 2.048 x 1.536 Pixel (264 PPI) und bei 10,1-Zöllern hin zur WUXGA- Auflösung von 1.920 x 1.200 Bildpunkten (218 PPI). (kh)

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