Daran will Iiyama laut Serkerci anknüpfen. Dazu zählt er aber auch 2ms-Displays, die schon zum Standard gehören. Hinzu kommen Widescreens mit 19 und 22 Zoll sowie ab Juni, Juli 2007 ein 24-Zöller, der 92 Prozent des NTSC-Farbraums abdecken soll.
Der Medical-Bereich, mit dem Iiyama früher in der Elite der Monitorhersteller war, wurde aufgegeben und ist vorher nicht mehr in der Planung. Aber um in andere Nischenbereiche zurückzugelangen, sollen für Schulen und die Industrie Monitore mit dem Glashärtegrad H8 aufgelegt werden; normal sind H3. Die Zahl der Value Partner soll bis Jahresende von etwa zehn auf 30 wachsen.
"Für uns ist wichtig, wieder Fuß zu fassen in dem erklärungsbedürftigen High-end- und Nischenbereich und dafür haben wir mit Susanne Holl auch eine Vertriebsspezialistin für Nord-, West- und in Teilen Ostdeutschlands gewinnen können", sagt der Sales-Leiter und fügt hinzu: "Bis Ende des Jahres wollen wir wieder als A+-Brand wahrgenommen werden."
Meinung des Redakteurs: Einst eine der Top- und Lieblings-Monitormarken des Fachhandels, hat Iiyama durch Monate praktischer Non-Präsenz viel an Sympathien verspielt. Wenn der Hersteller jetzt wieder in die Oberliga zurück will, braucht er schon recht starke Partner und verdammt gute Produkte. Denn derweil sind andere Anbieter wie etwa Samsung rechts und links an ihm vorbeigezogen. Und die schnelllebige IT-Branche kennt wenig Erbarmen mit Ab- und Aussteigern, wenn diese sich auch nur vorübergehend rar machen. (kh)