Von Parallels

Hypervisor virtualisiert Windows Server

07.03.2008

Virtualisierte Maus

Zu den neuen Funktionen im Parallels Server zählt unter anderem der "Bare-metal Hypervisor". Damit können Systemadministratoren mehrere virtuelle Maschinen direkt von der Host-Hardware aus starten, ohne dass die Installation eines Host-Betriebssystems notwendig ist. Ferner enthält die Beta-2-Version Werkzeuge, die helfen sollen, die Software rascher installieren und bedienen zu können. So lässt sich nun die Maus sowohl im Host- als auch im Gast-System nutzen. Der "Parallels Transporter" ist ein zur Migration von realen Systemen in virtuelle Maschinem. Außerdem kam noch das "Ein-Klick-Backup-Werkzeug" hinzu.

Paralles Server virtualisiert Windows Server 2003 R2.
Paralles Server virtualisiert Windows Server 2003 R2.
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Ab sofort unterstützt der Parallels Server auch Vier-Wege Symmetric Multi-Processing (SMP). Das bedeutet, dass einer virtuellen Maschine bis zu vier Prozessorkerne zugeordnet werden können, wodurch sich die Performance insbesondere unter hoher Last deutlich verbessern soll.

Noch im experimentellen Stadium befindet sich der Support von" VT-d". Diese von Intel entwickelte Technologie erlaubt, Hardware-Ressourcen wie Grafik- und Netzwerkkarten exklusiv einzelnen virtuellen Maschinen (VMs) zuzuordnen, so dass die VMs nativen Zugriff auf diese Hardware erhalten. Parallels ist der erste Hersteller, der dieses Feature der Intel-CPUs unterstützt, und erhofft sich dadurch einen Vorsprung in der Virtualisierungstechnologie. Denn mit VT-d könnten sich Performance und Funktionalität der Hypervisor-virtualisierten Maschinen an die Werte von physischen Servern annähern.

Derzeit unterstützt der Parallels Sever über 50 verschiedenen x86-basierte Gast-Betriebssystemen (32 und 64 Bit) – inklusive des gerade veröffentlichten Windows Server 2008. Außerdem ist die Software zu ACPI BIOS kompatibel, läuft auf den gängigen 64-Bit Host-Betriebssystemen und spricht bis zu 64 GB an physischem Arbeitsspeicher an. Sie unterstützt Hardware-gestützten Virtualisierungstechnologien von Intel ("VT-x") und AMD-V. Beide Konzepte sollen für höhere Stabilität, ausreichende Isolation der Gastbetriebssysteme voneinander und bessere Performance sorgen. (rw)

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