Smartphonehersteller HTC hat auf der CES in Las Vegas den "Smart" vorgestellt - ein typisches Smartphone-Modell für den Massenmarkt. "Das Telefon von der Stange hat ausgedient. Die Kunden suchen heute nach dem für sie am besten passenden Telefon, das sich zudem individuell an ihre Kommunikations- und Nutzungsbedürfnisse anpassen lässt", betont HTC-Executive Director Lars-Christian Weisswange.
Der Hersteller setzt dabei auf Qualcomms Brew Mobile Platform (Brew MP), um ein preisgünstiges Gerät mit Smartphone-Features zu realisieren, welches Feature Phone-Nutzern den Umstieg leicht macht. Das Nutzererlebnis soll dabei jenem aktueller Android- und Windows Mobile-Modelle aus dem Hause HTC ähneln.
Smartphone für Einsteiger
"Die Brew MP erlaubt es uns, das intuitive Nutzererlebnis auf Basis von HTC Sense mit einem kostengünstigen Gerät und einer minimalen Lernkurve anzubieten", sagt Weisswange. Damit will das Unternehmen insbesondere umstiegswillige Feature Phone-Nutzer ansprechen, die vor der steilen Lernkurve und den hohen Gerätekosten bei High-End-Smartphones zurückschrecken. Ihnen will der Konzern jenes Nutzererlebnis zugänglich machen, das er mit dem Android-Smartphone Hero eingeführt hat .
Dass das Smart ein Smartphone-Leichtgewicht ist, zeigt sich in den technischen Details. So kommt das Gerät mit einem 300-Megahertz-Prozessor und 256 Megabyte RAM aus. Die Diagonale des Touch-Displays misst 2,8 Zoll, das Smart insgesamt 104 mal 55 mal 12,8 Millimeter. Das Gewicht beträgt 108 Gramm. Als Verbindungsoptionen unterstützt das Gerät 3G bis HSDPA, Mini-USB und Bluetooth, auf WLAN dagegen wird verzichtet. Den Einsatz von Brew MP als Betriebssystem begründet HTC damit, dass Android oder Windows Mobile für ein solches Handy etwas zu schwere Kost wären.