Google-Handy

HTC Nexus One im Test

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.

Google Nexus One mit exzellentem kapazitiven Touchscreen

Living Wallpapers auf dem Google Nexus One
Living Wallpapers auf dem Google Nexus One

Das Google Nexus One läuft unter dem Betriebssystem Android 2.1. Damit ist es auf dem aktuellen Stand der Technik. Der Touchscreen reagierte sehr sensibel auf alle Eingaben, auch das Tippen von Texten geht gut von der Hand. Multitouch, um beispielsweise Webseiten mit zwei Fingern größer zu ziehen, wird vom Google Nexus One inzwischen auch unterstützt. Dazu war jedoch erst ein Update nötig.

Neu sind dagegen die Living Wallpapers. Die lebenden Bildschirmhintergründe zeigen keine statischen Fotos mehr an, sondern bewegen sich. Magische Kreise ziehen ihre Bahn, Wasser schlägt Wellen, Herbstblätter fallen auf das Display, Schnee rieselt über einen Tannenwald. Diese und ähnliche Motive sind mit der neuen Technik möglich. Manche Animationen erlauben sogar Interaktionen: Wer mit dem Finger auf das Display drückt, löst eine neue Bewegung aus. Das ist Spielerei, aber sehr cool.

Schneller Prozessor, flottes HSDPA

Das größte Plus des Google Nexus One: Der 1-GHz-Snapdragon-Prozessor von Qualcomm macht dem Handy mächtig Beine. Anwendungen öffnen schnell, Befehle werden fix umgesetzt, und beim Scrollen durch lange Seiten oder Listen kommt man kaum mit dem Schauen hinterher.

Per WLAN oder HSDPA mit bis zu 7,2 MBit/s beim Laden von Webseiten ist man auch im Netz flott unterwegs. Die PC-Welt-Webseite brauchte im Test nur knapp über 10 Sekunden, bis sie via UMTS vollständig geladen war. Per WLAN geht es noch einen Tick flotter. Wer das Handy von Hoch- auf Querformat dreht, muss ebenfalls kaum warten, bis der Lagesensor das Handy neu ausgerichtet hat. Youtube-Videos zeigt das Handy problemlos an, Flash wird dagegen nicht unterstützt. Dennoch ist das Google Nexus One eine ideale mobile Surfmaschine.

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