HP indes war es nicht einmal in den boomenden Schwellenländern gelungen, die Kundschaft bei Laune zu halten. Der Umsatz in Brasilien, Russland, Indien und China schrumpfte um 13 Prozent. Auch die Gewinnprognose für das laufende zweite Geschäftsquartal fiel schwächer aus als von Analysten erwartet. Die HP-Aktie büßte nachbörslich mehr als ein Prozent ein.
Whitman hatte die Erwartungen bereits gedämpft, indem sie ein schwieriges Geschäftsjahr 2012 prophezeite. Dabei hatte sie nicht nur die unsichere Wirtschaftslage ins Feld geführt, sondern auch Lieferengpässe bei Festplatten angesichts der Überschwemmungen in Thailand.
Der direkte Rivale Dell, der am Vortag seine Geschäftszahlen vorgelegt hatte, konnte sich hingegen deutlich besser schlagen als HP. Er litt zwar ebenfalls unter der Abwanderung der Kundschaft hin zu iPad und iPhone, doch stieg der Umsatz insgesamt leicht dank eines stärkeren Servicegeschäfts.
(dpa / rb)