HPE erweitert IoT-Strategie

Hewlett Packard Enterprise erweitert Universal-IoT-Plattform

08.12.2016
Von Detlef Flach
Eine schnellere Inbetriebnahme und ein effizienteres Management von IoT Devices verspricht HPE mit seiner IoT-Platform. Auf der europäischen Kundenkonferenz Discover zeigte HPE neue IoT-Lösungen.
HPE will mit seinen Lösungen den Betrieb von IoT-Umgebungen vereinfachen.
HPE will mit seinen Lösungen den Betrieb von IoT-Umgebungen vereinfachen.
Foto: Zapp2Photo - shutterstock.com

Den hohen ökonomischen Aufwand und das Fehlen ganzheitlicher Lösungen sieht Keerti Melkote, Senior Vice President und General Manager bei Hewlett Packard Enterprise (HPE). So ist nach Ansicht von HPE die Inbetriebnahme und das Management von IoT-Geräten für den täglichen Geschäftsbetrieb nach wie vor kostenintensiv und besonders bei weitflächigen Einsätzen ineffizient. Gleichzeitig würden unterschiedliche Protokolle und Sicherheitsmechanismen Unternehmen daran hindern, Daten über ein heterogenes IoT-Netz zu aggregieren.

Diese und andere Probleme will HPE mit seinen IoT-Lösungen adressieren. Dabei sollen Unternehmen unterstützt werden, den Lebenszyklus ihrer IoT-Geräte zu optimieren sowie IoT-Verbindungskosten zu senken. Um die Wirtschaftlichkeit von großen IoT-Szenarien zu steigern, hat HPE den Mobile Virtual Network Enabler (MVNE) entwickelt und seine Universal IoT Platform (UIoT) nach eigenen Angaben verbessert.

Mit dem HPE Mobile Virtual Network Enabler sollen Unternehmen IoT-Geräte besser kontrollieren können, die mobile Verbindungen und Services benötigen. Bei HPE ist man überzeugt davon, dass diese Lösung die Entstehung spezialisierter IoT Mobile Virtual Network Operators (MVNOs) fördern wird. Diese könnten dann spezielle IoT-Services vermarkten, die preislich für M2M- und IoT-Implementierungen optimiert sind.

Die Universal IoT Platform von HPE wurde für das Management von Millionen von Endgeräten entwickelt und unterstützt laut Anbieter eine große Zahl unterschiedlicher Gerätehersteller und Netzwerke. Die Plattform unterstützt Technologien wie beispielsweise LoRa und SIGFOX sowie Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth. Diese Plattform hat HPE jetzt um weitere Features erweitert. Dazu zählt etwa die Unterstützung des Lightweight M2M Standards. Dies soll eine Plug-and-Play-Komptabilität zwischen IoT-Geräten und -Diensten ermöglichen. Des Weiteren wurde das Geräte-Management erweitert, so dass nun die Verwaltung von SIM- als auch Nicht-SIM-Geräten über verschiedene Systeme und Anwendungen hinweg möglich ist. Dank eines überarbeiteten Gateway Support können jetzt mehrere LoRa-Gateways genutzt werden.

Um die Sichtbarkeit von IoT-Umgebungen zu gewährleisten, bringt Aruba, ein Unternehmen von Hewlett Packard Enterprise, den Aruba ClearPass Universal Profiler sowie die Aruba 2540 Series Switches auf den Markt. Diese Lösungen identifizieren und inventarisieren jedes IoT-Gerät, sobald dieses ans Netzwerk angeschlossen wird und senken die Kosten pro Anschluss. Dabei schützen die Aruba 2540 Series Switches IoT-Geräte durch einen rollenbasierten Zugang. Diese Funktion identifiziert die Devices und überträgt Rollen auf die Geräte.

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