Noch zu Beginn des Geschäftsjahres 2014/2015, also im Juli 2015, rechneten die Manager der Haufe Gruppe mit einem Umsatz von 284 Millionen Euro in dem vor ihnen liegenden Geschäftsjahr. Dass dieser Zielwert überschritten wurde, ist ein deutlicher Beweis, dass die Haufe Gruppe mit digitalen Produkten stärker als der Markt wächst. "Wir spüren immer stärker, dass unsere Strategie greift. Trotz strukturellen Rückganges in einigen traditionellen Geschäftsfeldern, wachsen wir durch digitale Innovationen und Dienstleistungen stetig", so Martin Laqua, Co-CEO der Haufe Gruppe.
Denn das Medienunternehmen aus Freiburg treibt seinen Strukturwandel seit einigen Jahren aktiv voran - anfangs noch trotz vieler interner Widerstände. So baut die Haufe Gruppe neue innovative Geschäftsfelder aus, investiert in die dazugehörigen Technologien und kauft gegebenfalls die hierzu benötigten Firmen. Unrentable Geschäftsfelder wie die hauseigene Druckerei oder das Callcenter wurden aufgegeben, einige altgediente Mitarbeiter verloren dadurch ihre Jobs.
Insbeseondere Lösungen im Bereich Talent-Management, die im Zuge der Übernahme der Schweizer Softwareschmiede umantis vor drei Jahren von Haufe eworben wurden, sowie die Haufe Suite im Segment Wissensmanagement trugen in den vergangenen Monaten stark zum Wachstum bei. Im Markenbereich Lexware sind es die Cloud-Lösungen smartsteuer und lexoffice, die im Vergleich zum Wettbewerb, sehr gut angenommen werden. Dort erzielt Lexware mittlerweile Wachstumsraten zwischen 50 und 100 Prozent jährlich.
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Doch die erfolgreichste Strategie allein reicht nicht: "Unsere Mitarbeiter sind diejenigen, die maßgeblich das Wachstum der Haufe Gruppe mit vorantreiben", sagt Markus Reithwiesner, Co-CEO der Haufe Gruppe. "Unsere Mitarbeiter haben dazu beigetragen, dass wir unser exzellentes Ergebnis erreichen konnten. Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die unsere Strategie mittragen und die Geschäfte trotz der oft nicht einfachen Change Prozesse nach vorne treiben". Mit dem Erreichen der Unternehmensziele im Geschäftsjahr 2015 erhielten alle Mitarbeiter der Haufe Gruppe Bonusausschüttungen.
"Die Investition in unsere Mitarbeiter ist uns sehr wichtig, das wollen wir auf mehreren Seiten forcieren und unterstützen, damit wir die Zukunft unserer Unternehmensgruppe weiterhin gemeinsam erfolgreich gestalten können. Wir verfolgen konsequent und im Sinne der Gesellschafter das erklärte Ziel, die Haufe Gruppe langfristig als unabhängiges Familienunternehmen zu erhalten", betont Reithwiesner.
Dazu seien auch Strukturanpassungen, sprich Entlassungen, notwendig, wie sie ebenfalls im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzt wurden. "Unser Geschäft verändert sich mit zunehmender Geschwindigkeit und wir müssen Sorge tragen, dass wir eine moderne Organisation schaffen, die den neuen Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist", ergänzt Laqua.
Damit das Wachstum der Haufe Gruppe auch weiterhin gesteigert werden kann, werden zur Zeit viele neue Arbeitsplätze geschaffen und hochqualifizierte Spezialisten vor allem in den Bereichen Software-Entwicklung, Vertrieb, Produkt- und Projektmanagement sowie Consulting gesucht.
Obwohl es in den rückläufigen Bestandsgeschäften notwendig wurde, Stellen abzubauen, wird in die neuen Bereiche stark investiert. Die mittelfristige Planung geht dahin, die Personalstärke in der Gruppe auf 2.500 Mitarbeiter weiter auszubauen. Mitte August 2015 ware rund 1.500 Mitarbeiter im In- und Ausland in der Haufe Gruppe beschäftigt, aktuell gibt es noch 90 offenen Stellen.