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Händler-Plattform macht bei Facebook-Währung Libra mit

25.02.2020
Die bei Facebook entwickelte Digitalwährung Libra kann nach einer Serie prominenter Abgänge einen Neuzugang vermelden. Die kanadische Firma Shopify, die eine E-Commerce-Software entwickelt, trat am Freitag der Libra Association bei, von der das Projekt verwaltet wird.
Am 21. Februar 2020 trat Shopify der Libra Association bei.
Am 21. Februar 2020 trat Shopify der Libra Association bei.
Foto: Shopify

Die kanadische Firma Shopify, die eine E-Commerce-Software entwickelt, trat am 21. Februar 2020 der Libra Association, von der das Facebook-Projekt verwaltet wird, bei.

Facebook hatte Libra entwickelt und dann im Oktober 2019 die Kontrolle an die Assoziation mit Sitz in Genf übertragen. Davor stiegen globale Finanzdienstleister wie Mastercard, Visa und Paypal sowie die Handelsplattform eBay und die Online-Reisefirma Booking Holdings aus dem Kreis der Partner aus. Weiterhin an Bord sind unter anderem noch der Musikstreaming-Marktführer Spotify und die Fahrdienst-Vermittler Uber und Lyft. Neu-Mitglied Shopify hilft Händlern zum Beispiel dabei, Online-Shops einzurichten.

Nach bisherigen Ankündigungen soll Libra 2020 für Verbraucher verfügbar sein und Facebook ging davon aus, dass die Digitalwährung zunächst vor allem für grenzübergreifende Überweisungen genutzt wird. Die Idee stößt aber bei Politikern und Zentralbanken zum Teil auf heftigen Widerstand. Libra soll eins zu eins mit einem Korb stabiler Währungen und Staatsanleihen abgesichert werden. Facebook wies stets Bedenken zurück, wonach die Digitalwährung in die Hoheit von Notenbanken eingreifen könnte. (dpa/rw)

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