Fast die Hälfte aller Befragten (44,3 Prozent) sieht Nachholbedarf bei den Online-Shop-Betreibern, wenn es um die Genauigkeit der Beschreibungen geht. Die Befragten erwarten detailliertere Produkt- Angaben bei Online-Shops.
Immerhin 11,4 Prozent wünschen sich häufiger die Möglichkeit, telefonisch Nachfragen stellen zu können, also persönlich mit Mitarbeitern von Online-Shopping-Anbietern in Kontakt zu treten.
Weniger gefragt sind mit 8,8 Prozent und 4,5 Prozent hingegen Videos oder interaktive Funktionen, wie die virtuelle Anprobe von Kleidung. Umso jünger die Teilnehmer der Umfrage, desto offener zeigten sie sich gegenüber digitalen Interaktions-Möglichkeiten, sei es online oder auch per Smartphone im Ladengeschäft.
Das Ergebnis zeigt, dass innovative Produktpräsentationen für Shop-Betreiber Entwicklungspotenzial bieten, da die nachwachsende, junge Zielgruppe hier besonders affin ist. Dennoch wünscht sich der Großteil der Nutzer vor allem Verbesserungen bei den klassischen Produktdarstellungen. Bevor sich Shop-Betreiber neuen Möglichkeiten widmen, sollten sie daher zunächst sicherstellen, dass aussagekräftige Beschreibungen mit guten Bildern ihren Web-Auftritt komplettieren.
Im Hinblick auf den Umgang mit persönlichen Daten sind Online-Einkäufer sensibilisiert: Ein Großteil der Befragten (90,2 Prozent) hat gelegentlich oder häufig Bedenken bei der Weitergabe von Daten an Web-Shops. Nur 7,2 Prozent haben hier volles Vertrauen in die Anbieter.
Retargeting ist aufdringlich
Die Hälfte aller Umfrageteilnehmer (50,6 Prozent) empfindet Retargeting - also Anzeigen zu Produkten, die sich ein Konsument vorab angeschaut hat - als aufdringlich und störend.
Nur 6,8 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich darüber freuen, wenn sie per Werbebanner an besuchte Angebote erinnert werden. Die Umfrage zeigt, dass die Akzeptanz gegenüber dieser Art von Werbung bei jüngeren Online-Shoppern (14- bis 29-Jährige) mit 11,6 Prozent höher ist als bei älteren Befragten (50- bis 59-Jährige) mit 6,1 Prozent.
Die Umfrage der Star Finanz bestätigt zudem, dass Online-Shopper eine Werbung als deutlich weniger störend empfinden und besser annehmen, wenn diese auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten ist.
So geben 30,1 Prozent der Befragten an, dass Produktempfehlungen in Form von "passend dazu empfehlen wir" hilfreich sind. Die positive Wirkung einer Produktempfehlung wird verstärkt, wenn diese im richtigen Moment beim Verbraucher ankommt. 46,1 Prozent der Befragten sagen, dass sie den Zeitpunkt während sie ein Produkt betrachten, als geeignet empfinden, um eine weiterführende Produktempfehlung zu erhalten.
Werbung in sozialen Netzwerken findet kaum positive Beachtung
Wie die Umfrage weiter belegt, stößt Werbung in sozialen Netzwerken bei den Betrachtern auf wenig Gegenliebe: So gaben 76,2 Prozent der Besucher von sozialen Netzwerken an, dass sie Werbeanzeigen in Form von Produktempfehlungen ignorieren.
Darüber hinaus führen auch Empfehlungen von Freunden in diesen Netzwerken nach eigenen Angaben nur in seltenen Fällen zur Kaufentscheidung. Denn lediglich 22,7 Prozent der befragten Besucher von sozialen Netzwerken schauen sich Empfehlungen ihrer Freunde genauer an und nur 0,9 Prozent geben regelmäßig selbst Produktempfehlungen. Nutzer von sozialen Netzwerken sehen sich daher nicht als Markenbotschafter.
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Deutsche Verbraucher sind Schnäppchenjäger
Die Umfrage bestätigt - wie schon in den letzten Jahren -, dass Online-Shopping sehr beliebt ist. So kaufen 99,6 Prozent der 16.639 Teilnehmer der aktuellen Online-Befragung unter den Newsletter-Abonnenten der Star Finanz im Internet ein. Der wichtigste Grund, online einzukaufen ist für die Befragten die Möglichkeit, umfassende Preisvergleiche durchzuführen. Das bestätigt das Klischee der Deutschen, echte Schnäppchenjäger zu sein.