Quelloffene Alternativen
"Der Grund, dass Windows generell unsicherer sei, wirkt vorgeschoben und soll wohl von den eigenen Problemen in der IT ablenken", meint jedenfalls Marx. Das gilt auch im Hinblick auf Linux als Windows-Alternative. Das quelloffene Betriebssystem wird bei Google neue Mitarbeiter ebenfalls für ihre Rechner angeboten. "Linux ist Open Source, damit fühlen wir uns wohl", so ein Mitarbeiter. Also steckt hinter dem Microsoft-Verzicht nicht nur ein Sicherheitsgedanke.
Einem Mitarbeiter zufolge geht es nicht zuletzt darum, die Google-IT auf Google-Produkte umzustellen. "Sie wollen die Dinge unter Chrome laufen lassen", so seine Aussage. Freilich wirkt auch das nicht restlos plausibel. Denn nach Googles Informationen zu Chrome OS handelt es sich um ein Netbook-Betriebssystem, das für Desktop- oder größere Notebook-Rechner nur bedingt geeignet scheint. (pte/cm)