Zum 23. Dezember 2006 läuft das Distributionsabkommen zwischen GFI und Ebertlang aus. Simon Azzopardi, EMEA-Geschäftsführer von GFI nimmt Stellung zur Kündigung dieser Partnerschaft:
"GFIs neues Channel-Programm war zugegebener Maßen ein großer Schritt für uns und unsere Partner. Die Umstellung auf einen reinen Channel-Vertrieb und das in dem Zusammenhang neu vorgestellte Channel-Partnerprogramm stieß allerdings durchweg auf Annerkennung, da darin alle Partner gleichermaßen profitieren.
Seit Juli 2006 segmentieren wir unsere Partner in drei verschiedene Bereiche: VADs, VARs, und Direct Market Resellers (DMRs). Um ihre Margen zu sichern, haben wir diese ebenfalls segmentiert, damit sie die unterschiedlichen Preismodelle von VARs und DMRs widerspiegeln. So müssen unsere Partner nicht länger beträchtliche Teile ihrer Gewinnspannen opfern, um ihren Kunden wettbewerbsfähige Preise anbieten zu können.
Unsere Distributoren in ganz Europa sind sehr zufrieden mit dem neuen Modell: Zum einen weil wir sie in ihren Marketingaktivitäten unterstützen, zum anderen weil wir nicht nur ihr Sales-Team, sondern auch ihre Techniker intensiv im Umgang mit den GFI-Lösungen schulen. Unsere Philosophie ist es, unsere Partner so gut wie nur möglich zu unterstützen sowie ihr proaktives Engagement und Erfolge zu belohnen.
Es tut uns Leid, dass Ebertlang das Gefühl hat, unser Programm und unsere Unternehmensphilosophie wären mit der ihren nicht vereinbar. Doch unser Erfolg in diesem Jahr sowie die durchweg positive Resonanz von Distributoren wie Infinigate und ADN bestätigen uns, dass unser Channel-Programm den Nerv unserer Partner genau trifft", meint Azzopardi von GFI.
In der Tat, die weiterhin aktiven GFI-Distributoren zeigen für die Vorgehensweise von Ebertlang kein Verständnis. So meint Thomas Schröder, Sales Manager bei ADN: "GFIs Channel-Strategie hat bei uns sehr gut gegriffen. Wir sind seit dem 17. Juli 2006 Distributionspartner von GFI und haben in der kurzen Zeit bereits so gute Erfolge erzielt, dass wir im Jahr 2007 mit einer eigenen Business Unit gezielt den SMB-Markt mit GFI-Lösungen adressieren werden".