Lösungsanbieter und Dienstleister Unisys konnte seinen Umsatz im zweiten Quartal 1999 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um neun Prozent auf 1,89 Milliarden Dollar steigern. Der Reingewinn lag im zweiten Quartal dieses Jahres mit 119,7 Millionen Dollar um fast 20 Milionen Dollar über dem Ergebnis im Vergleichszeitraum 1998. Zur Stärkung der Finanzstruktur hat das amerikanische Unternehmen in der Berichtsperiode ein weiteres Mal das Eigenkapital erhöht.
Der E-Commerce-Lösungsanbieter Harbinger Corporation konnte im zweiten Quartal 1999 seinen Umsatz zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 17 Prozent auf 38,7 Millionen Dollar steigern. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 5,3 Millionen Dollar. Harbinger-CEO Tycho Howle sieht diese erfreuliche Bilanz als deutliches Zeichen dafür, daß Unternehmen immer stärker für den IP-basierten E-Commerce auf Business-to-Business-Basis votieren, in dem das amerikanische Unternehmen seine Stärken sieht.
Architektur-CAD-Anbieter Graphisoft konnte in den beiden ersten Quartalen 1999 zirka 22,9 Millionen Mark umsetzen. Das entspricht gegenüber den jeweiligen Vorjahresperioden einer Steigerung von 13,6 Prozent. Das unerwartet schwache Betriebsergebnis von knapp 5,4 Millionen Mark (minus 13,3 Prozent) führt das Unternehmen auf Umtauschverluste aufgrund der Schwäche des Euro und auf hohe Investititionen in neue Projekte zurück.
Easy Software, Anbieter von volltextbasierten Archivsystemen, konnte sowohl Umsatz als auch Ertrag überplanmäßig steigern. So stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 1999 gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres um 53 Prozent auf 20,12 Millionen Mark und das Rohergebnis um 64,9 Prozent auf 17,95 Millionen Mark. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug, bereinigt um die Börseneinführungskosten, 3,78 Millionen Mark.
Der Kassensystemanbieter Vectron konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 1999 im Vorjahresvergleich um 75,8 Prozent überplanmäßig auf 8,32 Millionen Mark steigern. Das Unternehmen ist daher zuversichtlich, das Jahresumsatzziel von 18 Millionen Mark erreichen zu können. Der Ertrag stieg von 603.000 Mark im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 157 Prozent auf 1,555 Millionen Mark. Die Kosten für den Börsengang im Juni 1999 von 1,82 Millionen Mark sind darin nicht enthalten.
Der Wiesbadener IT-Dienstleister Plenum konnte im ersten Halbjahr 1999 seinen Gesamtumsatz um 42 Prozent auf 22,2 Millionen Mark steigern. Das operative Ergebnis stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 66 Prozent auf 3,9 Millionen Mark. Plenum geht davon aus, den geplanten Jahresumsatz von 52 Millionen Mark erreichen zu können.
Bintec hat im zweiten Quartal 1999 mit 13,6 Millionen Mark seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um mehr als 70 Prozent gesteigert. Der Gewinn nach DVFA/SG lag mit 316.000 Mark um 78 Prozent höher als im zweiten Quartal 1998. Das im neuen Blue-Chip-Index am Neuen Markt geführte Unternehmen hat mit der Eröffnung einer Niederlassung in England erste Schritte zum Ausbau der internationalen Aktivitäten eingeleitet.