Sicherheitslücken

Gehackter Geldautomat spuckt Scheine

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Standortfrage

Bei den in der Demo angegriffenen Geräten handelt es sich um freistehende Geldausgabeautomaten, wie sie besonders in den USA oft in Hotels, Bars oder Geschäften zu finden sind. "Ein solch direkter Zugriff bietet einfach ganz andere Möglichkeiten, als wenn ein Angriff über ein gesichertes Netzwerks erfolgen müsste", betont Pichlmayr. Daher sind freistehende Geräte deutlich angreifbarer als fest verbaute Geldautomaten in Banken. Dort würde dank Videoüberwachung oder teils speziellen Sensoren eine physische Manipulation auffallen.

Zudem ist die Frage, wie leicht Cyberkriminelle an die nötigen Mittel für tiefgehende Attacken kommen. Immerhin hat Jack die Software der Automaten über Jahre analysiert, um seine Tools zu entwickeln. Diese wird Jack nach Angaben von Cnet definitiv nicht veröffentlichen. Wer also bei Geldausgabegeräten ebenfalls den Jackpot landen will, müsste wohl bei Null beginnen. (pte/rw)

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