BI-Pakete, Big Data, Sprachsteuerung

Gartner identifiziert drei BI-Trends bis 2016

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Trend 2: 2016 sollen 70 Prozent der BI-Anbieter Basisfunktionen zur Spracherkennung in ihre Lösungen integriert haben. Somit könnten BI-Standardprozesse über die Bedienoberflächen per Wortsteuerung erfolgen. Technisch gesehen werde dabei natürliche Sprache zu entsprechenden SQL-Abfragen verarbeitet. Zudem soll es dem US-Marktforscher zufolge künftig sogenannte persönliche Analyseassistenten ("personal analytic assistants") geben, die den User-Kontext verstehen, über Dialogfunktionen verfügen und idealerweise Diskussionen selbstständig weiterführen können.

Big Data befeuert BI-Entwicklung

Trend 3: 2015 werden knapp ein Drittel der Analytics-Vorhaben Einblicke in strukturierte wie in unstrukturierte Daten liefern. Firmen müssen im Rahmen von Big Data immer mehr unstrukturierte Daten, etwa von Social-Media-Plattformen oder Sensoren sowie Texte oder Video- und Audio-Dateien, verarbeiten und analysieren. Das befeuert die Entwicklung von BI-Produkten, die diesen Anforderungen gerecht werden, und gleichzeitig strukturierte und unstrukturierte Informationen miteinander korrelieren und auswerten können.

Bisher hat sich der Bereich Business Analytics weitgehend auf Tools, Technologien und Methoden für den Zugang, die Speicherung und Verwaltung sowie die Modellierung und Optimierung strukturierter Daten fokussiert.

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