Von Boris Böhles
Der PC-Hersteller Acer wagt sich mit einem High-End-Gaming-PC in die Nische der ambitionierten PC-Spieler vor. Der Anbieter verspricht Händlern gute Margen mit dem "Aspire G7700 Predator", bietet das Gerät aber zunächst nur im Retail an..
Primärer Verkaufskanal für den High-End-Gaming-PC "Aspire G7700 Predator" von Acer sollen große Retail-Märkte sein. Aber auch Fachhändler können die PCs anbieten und sollen laut Stefan Engel, Managing Director bei Acer, gute Margen mit den Geräten machen können. Allerdings sollten Händler Know-how mitbringen, damit sie eventuelle Serviceleistungen erbringen können. Engel betont den Vorteil sowohl für Endkunden als auch für Händler, einen großen Hersteller im Rücken zu haben: "Das gibt dem Fachhändler Sicherheit beispielsweise in puncto Komponentenkompatibilität und After-Sales-Service", sagt er.
Warum ein Gaming-PC?
Warum bringt Acer einen Gaming-PC auf den Markt? Der Hersteller will laut Engel einerseits sein Image mit diesen High-End-Maschinen pflegen, andererseits eine Zielgruppe erschließen, die erst seit Kurzem besteht beziehungsweise gerade entsteht. Engel spricht von der Generation der heute 30-Jährigen, die zum einen spielen, zum anderen das Geld haben, um teure High-End-Rechner zu kaufen. Gerade diese Zielgruppe habe nicht mehr genügend Zeit, sich einen Rechner selbst zusammenzubauen.
Zwar gibt es bereits Unternehmen, die solche Spiel-Boliden anbieten (zum Beispiel "Alienware"). Die meisten PCs der Wettbewerber gibt es laut Engel aber nur über das Internet zu kaufen. Das will Acer ändern: "Unser USP ist, dass der Predator fertig im Regal steht. Der Kunde geht in den Laden, holt ihn ab und spielt!", sagt Engel.