Freshworks hat Gabriel Frasconi als Senior Director of Sales für die Regionen DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) und FSE (Frankreich und Südeuropa) gewinnen können. In der neu geschaffenen Position ist Frasconi für das Wachstum und die Entwicklung des Kundenportfolios von Freshworks in den beiden Regionen verantwortlich. Speziell für die DACH-Region steht ihm Jens Leucke als General Manager zur Seite.
Frasconi hat seinen Sitz in Paris. Er war zuvor Area Vice President und Head of France bei Slack und davor Vice President EMEA für Zendesk. Insgesamt bringt über 23 Jahre Erfahrung im Software-Vertrieb und insbesondere im SaaS-Bereich zu seinem neuen Arbeitgeber mit.
John Crossan, Vice President und General Manager Europe bei Freshworks, lobt Frasconi "tiefes Verständnis der CX-Landschaft" (Customer Experience-Landschaft) und geht davon aus, dass er "entscheidend dazu beitragen, dass Freshworks in diesen Regionen einen unmittelbaren Einfluss ausüben" kann.
Freshworks will frischen Wind in Unternehmenssoftware bringen
Freshworks hat sich auf die Fahnen geschrieben, leicht und intuitiv nutzbare Unternehmenssoftware für IT-, Kundensupport-, Vertriebs- und Marketing-Teams bereitzustellen. Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen im kalifornischen San Mateo. Es kann auf weltweit mehr als 63.000 Kunden verweisen.
Den Werts eines Ansatzes hat Freshworks Ende 2022 in einer in Zusammenarbeit mit der London School of Economics and Political Science (LSE) veröffentlichten Bericht dargelegt, in dem die Einstellungen und Motivationen der Generationen Y und Z zu Beschäftigung. Die LSE hatte bereits 2010 mit der Forschung zu diesem Themenfeld begonnen. 200 persönliche Interviews, die im 2022 mit in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Schweden und Norwegen geführt wurden, ergänzen ihn um aktuelle Aspekte.
Die Studie zeigt, dass die Generationen, die aktuell ins Berufsleben eintreten, andere Ansprüche an ihren Arbeitsplatz und ihren Arbeitgeber haben. Demnach sind hybrides Arbeiten und Flexibilität sind bei der Wahl des Arbeitsplatzes wichtiger als das Gehalt. Hauptgründe für Kündigungen sind demnach für jüngere Beschäftigte mangelndes Engagement der Unternehmen, schlechtes Management und schlechte Karrieremöglichkeiten sowie der Wunsch zu reisen. "Helikopter"-Management, strenge Arbeitszeiten und schlechte Kommunikation sind die Hauptkritikpunkte der Befragten an ihren Vorgesetzten.
Zudem erwartet die jüngste Generationen an ihrem Arbeitsplatz einfach zu bedienende Technologie - im Wesentlichen einen Laptop in Kombination mit Social-Media- und Instant-Messaging-Funktionen sowie Apps für die einfache Zusammenarbeit. Zudem begrüßen sie Chatbots und KI-Funktionen als Möglichkeiten genannt, das Engagement der Mitarbeiter zu verbessern und mehr Selbstbedienungsoptionen für die Erledigung einfacher Aufgaben anzubieten. Bei Support wünschen sich Kontaktmöglichkeiten über mehrere Wege, mit Schwerpunkt auf Echtzeit-Nachrichten legen.
"Wenn Unternehmen wirklich die richtigen Talente für sich gewinnen wollen, müssen sie wissen, wie sie ticken - sowohl die Generation Y als auch die Generation Z wollen sofortige Interaktion mit Marken und Kollegen und erwarten Reaktionszeiten in Echtzeit, was Chatbots und KI zu einer Standarderwartung und einem Bedürfnis macht", fasste Jens Leucke Senior Regional Director of Sales DACH bei Freshworks, die Ergebnisse im November 2022 zusammen. "Lange Antwortzeiten und klobige Chat-Funktionen werden routinemäßig abgelehnt."
Das Einkaufsverhalten der Generation Z