Erneutes Re-Branding

Freenet mobile wird zu Mobilcom-Debitel

12.02.2009

Fachhandel folgt im Mai

Neben den eigenen Shops betreibt Freenet zirka 6.000 weitere Verkaufsstellen, darunter Shop-in-Shop-Bereiche bei Media-Markt, Saturn, Karstadt und Kaufhof. Aber auch rund 2.500 Reseller sind Partner des Mobilfunkanbieters, darunter etwa 200 Mitglieder der Verbundgruppe ElectronicPartner. Hauseigene Shops und Fachhandel tragen etwa gleich viel zum Umsatz des Unternehmens bei. "Wir agieren auf Augenhöhe", sagt Martin Witt, der als Bereichtsleiter Vertrieb Handel die Reseller betreut. Er betont, dass der Fachhandel "Teil der Unternehmensstrategie" sei und gestärkt werden solle: "Im Unterschied zu manchen Netzbetreibern wollen wir den Fachhandel nicht durch eigene Shops ersetzen", versichert er. Allerdings fehlt dafür wohl auch das Geld: "Es gibt keine Strategie, Fachhändler in Franchise-Partner umzuwandeln", sagt Kluske, "dazu muss man die Marge eines Netzbetreibers haben."

Stattdessen will Witt den Fachhandel durch bessere Betreuung und bessere Integration stärken: "Wir werden die individuellen Bedürfnisse stärker berücksichtigen, die individuellen Kundenbeziehungen der Händler höher achten und mehr Möglichkeiten zur Differenzierung geben." Die Schulungsaktivitäten sollen ebenfalls intensiviert werden und die Fachhändler dazu befähigen, "auch wirklich die Abschlussfrage zu stellen". Trotzdem muss der Fachhandel auf Möbel und POS-Material im neuen Grün bis mindestens Anfang Mai warten. "Das ist ein logistisches Problem", sagt Witt. Dafür bekommen Exklusiv-Partner die neue Einrichtung umsonst, die anderen müssen sich an den Kosten beteiligen. Witt will in den ersten drei Monaten 700 bis 800, binnen eines Jahres rund 1.200 bis 1.500 Shops umgebrandet haben. (haf)

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