CMO-Innolux-Merger

Foxconn gewinnt mehr LCD-TV-Boden

17.11.2009

Das Unternehmen versucht daher, seine Präsenz im wachsenden LCD-TV-Markt zu stärken, hatte damit aber wegen geringer Kapazitäten bisher nur mäßigen Erfolg. 2009 wird Innolux voraussichtlich nur auf eine Million LCD-TVs kommen und damit noch nicht mal unter den Top 5 in Taiwan sein.

2010 will die Foxconn-Tochter ihre Kapazitäten um zwei Drittel erhöhen. Ein geplantes 8.5G-Werk für 5,5 qm große Muttergläser wird bis dahin wohl noch nicht betriebsbereit sein, weshalb das Unternehmen dieses Jahr schon darüber nachdachte, Panel-Produktionsanlagen von CMO zu kaufen. Der Kauf von CMO selbst ist aber auch ein Weg, besonders wenn es sich dabei um ein Swap-Geschäft handelt, bei dem kein echtes Geld fließt.

CMO gilt als führender LCD-TV-Panel-Lieferant. Sollte die Ehe zwischen den beiden ungleichen Partnern zustande kommen, kann Innolux 2010 mit vier bis sechs Millionen LCD-TVs rechnen.

Die anderen kleinen taiwanesischen Panel-Hersteller, die Tatung-Tochter Chunghwa Picture Tubes (CPT) und die HannSpree-Mutter HannStar werden durch das Zusammengehen von Innolux und CMO gezwungen sein, sich mehr auf kleine bis mittelgroße Panels (bis 10 Zoll Bilddiagonale) zu konzentrieren.

Der geplante Merger könnte den koreanischen Riesen Samsung und LG Display gefährlich werden sowie die gesamte Ausrüstungsindustrie verändern, sagen Equipment-Hersteller in Taiwan.

So eine Konsolodierung werde zur Folge haben, dass die Downstream-Lieferanten (solche von Industrieanlagen) sich entscheiden müssen, mit wem sie gehen, in dem Fall entweder mit Chi Mei Innolux oder mit AUO.

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