Forschern von Hewlett-Packard ist erstmals gelungen Moleküle als Speicherelemente zu nutzen. Während andere Forschungsgruppen auf magnetische Werkstoffe setzen, bietet sich mit dem von Hewlett-Packard entwickelten Verfahren eine Alternative.Der Speicher der Zukunft besteht aus einem Gitter mit acht mal acht Platindrähten, die nur 40 Nanometer Durchmesser besitzen. Zwischen die Kontaktstellen der Drähte werden Moleküle gepreßt, die jetzt als Schalter wirken. Legt man eine Spannung an, verändert das Molekül seine Form und damit seinen W. Auch wenn der Strom abgeschaltet wird behält das Molekül seine Information.Mit diesem Speicherelement lassen sich in Zukunft Speicherchips bauen, die den Computer nach den Aus- und wieder Einschalten ohne Booten wieder zum Leben erwecken. Der Anwender kann dann dort weitermachen, wo er zuvor aufgehört hat. Erste Chips mit dieser Technologie seien, nach Auskunft von Hewlett-Packard, in fünf bis zehn Jahren marktreif. Da sie um einiges kleiner sein werden als die bald auf den Markt kommenden magnetischen Speichern werden sie diese dann wohl ablösen.(jh)
01.10.2002
Forschern von Hewlett-Packard ist erstmals gelungen Moleküle als Speicherelemente zu nutzen. Während andere Forschungsgruppen auf magnetische Werkstoffe setzen, bietet sich mit dem von Hewlett-Packard entwickelten Verfahren eine Alternative.Der Speicher der Zukunft besteht aus einem Gitter mit acht mal acht Platindrähten, die nur 40 Nanometer Durchmesser besitzen. Zwischen die Kontaktstellen der Drähte werden Moleküle gepreßt, die jetzt als Schalter wirken. Legt man eine Spannung an, verändert das Molekül seine Form und damit seinen W. Auch wenn der Strom abgeschaltet wird behält das Molekül seine Information.Mit diesem Speicherelement lassen sich in Zukunft Speicherchips bauen, die den Computer nach den Aus- und wieder Einschalten ohne Booten wieder zum Leben erwecken. Der Anwender kann dann dort weitermachen, wo er zuvor aufgehört hat. Erste Chips mit dieser Technologie seien, nach Auskunft von Hewlett-Packard, in fünf bis zehn Jahren marktreif. Da sie um einiges kleiner sein werden als die bald auf den Markt kommenden magnetischen Speichern werden sie diese dann wohl ablösen.(jh)