"Die Hauptursache für diese oftmals untragbaren Zustände ist, dass die breite Masse der betroffenen Firmen noch nicht vollständig über die Gefahren, die bei einem mangelnden Schutz auftreten können, aufgeklärt ist", meint Klein. Hierfür bedarf es - ähnlich wie in den USA - publik gemachter Aufklärungskampagnen. Amerika sei in diesen Dingen bereits schon viel weiter als Europa, so die Fachfrau weiter. Die Studie gibt außerdem darüber Aufschluss, dass kein einziges Unternehmen gegen alle Sicherheitslücken gewappnet ist, 15 Prozent der Befragten hielten sogar den einfachen Grundschutz von Firewall und Virenscanner für ausreichend.
Effektiver Schutz wird auch bei portablen USB-Geräten und/oder iPods von den wenigsten Unternehmen ernst angegangen. Nur acht Prozent blockten solche Hardware-Komponenten. Bei Instant-Messaging sieht es hingegen besser aus - 30 Prozent filterten die Attachments aus. Phishing-Sites überwachen 31 Prozent, P2P-Applikationen blockten nur 22 Prozent der Firmen. "Die Kosten für einen optimalen Schutz sind nicht das Hauptproblem bei den meisten Unternehmen", ist sich Klein sicher. 84 Prozent haben zwar Richtlinien für die Internet-Nutzung in petto, dennoch trugen noch nicht einmal 25 Prozent der Firmen Sorge, dass diese von den Anwendern auch letztlich unterzeichnet wurden. (pte)