Junge Menschen als Money-Mules
Auf die Konten griffen Mittelsmänner der Hacker, sogenannte "Money Mules", zu. Bei ihnen handelte es sich im konkreten Fall großteils um junge Osteuropäer zwischen 19 und 22 Jahren. "Die Hacker wollen möglichst lang unentdeckt bleiben und verschleiern deshalb den Geldfluss mithilfe der Mules. Diese wissen oft gar nicht, was sie da eigentlich machen", sagt Link.
Um sich vor Trojaner-Angriffen zu schützen, empfiehlt der Fachmann, sich im Internet mit einer gesunden Portion Misstrauen zu bewegen. "Man sollte außerdem sein System auf dem aktuellen Stand haben, Virenschutz und Firewall verwenden und sensible Dinge wie Online-Banking nicht auf jedem beliebigen Computer erledigen", sagt er. Denn selbst der vermeintlich sicherste heimische PC nützt nichts, wenn sensible Daten dann am Firmencomputer oder im Internetcafé eingegeben werden. (pte/rw)