Der Farlaserdrucker Canon "i-Sensys LBP5100" bringt ab Werk eine Duplexeinheit mit. Damit bedruckt er im Test anstandslos Blätter vorne und hinten. Doch er zeigt auch Eigenheiten, wie Sie im Testbericht nachlesen können.
Von Ines-Walke-Chomjakov, PC-Welt
Testbericht
Ausstattung: Herausragendes Kennzeichen des Canon-Modells ist die integrierte Duplexeinheit. Sie geht zwar zu Lasten des Gerätegewichts und der Bauhöhe, hilft jedoch beim Sparen von Papier. Im Test funktioniert sie reibungslos, wenn die Funktion auch im leicht unübersichtlichen Treiber erst einmal gefunden werden muss. Ab Werk besitzt der Farblaser ausschließlich USB-Anschluss. Immerhin lässt er sich auf Wunsch mit der optionalen Netzkarte NB-C2 (rund 150 Euro) bestücken. Es gibt zwar Treiber für Mac-OS und Linux, allerdings nur auf Englisch und zum Download von der Herstellerseite.
Besonderheit: Folien bedruckt das Gerät ausschließlich monochrom - mager.
Foto: Canon
Qualität: Die Stärke des LBP5100 liegt im Textdruck und bei der Darstellung feiner Linien. Wir erkennen zwar vereinzelte Tonerspritzer, sie können jedoch den sonst guten Eindruck nicht weiter beeinträchtigen. Etwas zu dunkel behandelt der Drucker allerdings farbige Bilder und Grafiken, obwohl die Farbgebung harmonisch bleibt und auch die Schärfe überzeugt.
Tempo: In Eile verfällt unser Testgerät nicht. Dafür arbeitet es die gestellten Aufgaben verlässlich ab. Aus dem Standby-Modus wachte das Gerät nahezu verzögerungsfrei auf, während die erste Seite aus dem Ruhemodus mit 48 Sekunden doch etwas auf sich warten lässt.
Verbrauch: Die PC-Welt errechnet 9,6 Cent für das farbige und 2,4 Cent für das schwarzweiße Blatt - das ist im Rahmen.
Fazit: Das Highlight des Farblaserdruckers ist die Duplexeinheit. Das Extra an Ausstattung lässt sich Canon aber auch bezahlen. Für den Preis könnte ruhig noch ein Netzanschluss herausspringen.