Die Japaner ticken einfach ganz anders als die Europäer. Während sich die Asiaten für jegliche neue Technik erwärmen, lässt diese den Europäer oftmals kalt. Diese schmerzliche Erfahrung musste nun auch I-Mode-Anbieter NTT Docomo machen. Das Unternehmen teilte mit, dass man vom bisherigen Abschneiden des mobilen Internet-Dienstes in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden eher enttäuscht sei. So verzeichnet der I-Mode-Service von KPN, der hierzulande von E-Plus vermarktet wird, bislang gerade einmal rund 220.000 Teilnehmer in Deutschland und den Niederlanden. Und auch der französische Vermarkter Bouygues kann auf knapp 100.000 I-Mode-Kunden verweisen. Zum Vergleich: Docomo in Japan hat mehr als 36 Millionen I-Mode-Nutzer. So zeigt sich Keiji Tachikawa, CEO von Docomo, in einem Interview mit dem „Wallstreet Journal" auch enttäuscht über die bisherige Entwicklung in Europa. Er macht vor allem den Mangel an hochwertigem Content für den bisherigen Misserfolg in Europa verantwortlich.(go)
26.02.2003
Die Japaner ticken einfach ganz anders als die Europäer. Während sich die Asiaten für jegliche neue Technik erwärmen, lässt diese den Europäer oftmals kalt. Diese schmerzliche Erfahrung musste nun auch I-Mode-Anbieter NTT Docomo machen. Das Unternehmen teilte mit, dass man vom bisherigen Abschneiden des mobilen Internet-Dienstes in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden eher enttäuscht sei. So verzeichnet der I-Mode-Service von KPN, der hierzulande von E-Plus vermarktet wird, bislang gerade einmal rund 220.000 Teilnehmer in Deutschland und den Niederlanden. Und auch der französische Vermarkter Bouygues kann auf knapp 100.000 I-Mode-Kunden verweisen. Zum Vergleich: Docomo in Japan hat mehr als 36 Millionen I-Mode-Nutzer. So zeigt sich Keiji Tachikawa, CEO von Docomo, in einem Interview mit dem „Wallstreet Journal" auch enttäuscht über die bisherige Entwicklung in Europa. Er macht vor allem den Mangel an hochwertigem Content für den bisherigen Misserfolg in Europa verantwortlich.(go)