Also-Actebis-Chef

"Es gibt keine weitere Personaldiskussion"

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Gustavo Möller-Hergt (rechts) ersetzt Michael Dressen (links) an der Deutschlandspitze von Also-Actebis.
Gustavo Möller-Hergt (rechts) ersetzt Michael Dressen (links) an der Deutschlandspitze von Also-Actebis.

Deutschland-Chef Michael Dressen verlässt nun das Unternehmen und Gustavo Möller-Hergt tritt seine Nachfolge an. Wird das den Integrationsprozess von Also und Actebis bremsen?

Hellmich: Dass Michael Dressen uns verlässt, müssen wir so akzeptieren, doch mit Gustavo Möller-Hergt haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Er wird Also-Actebis Deutschland zusammen mit unserem bewährten Führungsteam sehr gut weiter entwickeln. Es ist völlig normal, dass sich einzelne Mitarbeiter im Rahmen einer solchen Fusion anders orientieren. Eine Fusion ist immer eine besondere Situation, aber so etwas machen wir nicht jedes Jahr.

Wird die Position von Gustavo Möller-Hergt eine dauerhafte Lösung sein?

Hellmich: Er wird auf jeden Fall die Aufgabe wahrnehmen und bleibt weiterhin COO der Gruppe. Es gibt daher keine weitere Personaldiskussion. Zudem haben wir eine gute Führungsmannschaft aus ALSO und Actebis Managern, die das Tagesgeschäft managen.

Wie wird sich nun der fusionierte Gesamtkonzern weiter entwickeln?

Hellmich: Unsere Ausrichtung wird sich auch zukünftig kontinuierlich vom reinen Transaktionsgeschäft in Richtung Channel Development verändern. Das zeigt sich auch in neuen Distributionsverträgen, wie die aktuelle Cisco Partnerschaft. Wir werden die Post Merger-Projekte möglichst rasch abschließen, die erarbeiteten Synergien nutzen und unsere Leistungen weiter optimieren. Unsere Serviceleistungen werden wir durch Nischenzukäufe ergänzen und unsere Serviceplattform für unsere Partner erweitern. Durch organisches Wachstum und sinnvolle Zukäufe werden wir unsere Profitabilität kontinuierlich verbessern. So entwickeln wir beispielsweise konkret die Cloud als einen für uns neuen Vertriebsweg. Hier wollen wir uns als Partner zwischen dem Hersteller und dem Fachhändler etablieren. (awe)

Zur Startseite