Unterwegs im Netz

Error 404 – Was Fehlercodes bedeuten



Simon Lohmann ist Freier Autor bei macwelt.de.
Fast jeder Internet-Nutzer ist mit Sicherheit schon einmal beim Surfen auf eine 404-Fehlerseite gestoßen. Meist handelt es sich dabei nur um eine Standardfehlerseite des Webservers, manche Webadministratoren haben sich aber für eine durchaus kreative Darstellung des 404-Fehlercodes entschieden. Wir erklären, wodurch die Fehlermeldungen ausgelöst werden.
Der 404-Error kommt mit am häufigsten vor.
Der 404-Error kommt mit am häufigsten vor.

Wenn man im Internet surft, kann es passieren, dass man hin und wieder statt auf Bild und Text auf eine Fehlerseite stößt. Der Fehler 404 sollte jedem bekannt sein, was aber bedeuten all die anderen Fehler-Codes?

Wenn ein Internet-Nutzer eine Website-URL aufrufen möchte, welche nicht (mehr) existiert oder möglicherweise falsch verlinkt wurde, wird man auf die bekannte 404-Fehlerseite weitergeleitet. Die Fehlermeldung bedeutet, dass die Website nicht unter der eingegebenen URL existiert. Während die Standardseiten meistens nur nervig sind und den Nutzer lediglich auf die Startseite der Homepage zurückleiten, haben sich allerdings manche Webdesigner einige lustige und vor allem optisch ansprechende Alternativen ausgedacht. Klicken Sie sich durch unsere Galerie:

Der Error 404 ist wohl der am häufigsten vorkommende Fehlercode. Allerdings gibt es noch viele weitere Client-Fehler, wie beispielsweise

400: Bad Request-Fehler, hinter dem sich eine fehlerhafte oder ungültige Anfrage verbirgt und meist auf eine schlechte Programmierung des Client-Systems oder Webservers zurückzuführen ist.

In eigener Sache: Der 400er-Fehler wird auch oft auf Android-Geräten mit Chrome und aktiviertem Datensparmodus angezeigt. Bei einem Klick auf einen Artikel-Link im Newsletter oder aus Facebook heraus, erscheint statt der mobilen Variante des betreffenden Artikels im Browser die Fehlermeldung "400: Bad Request". Wir arbeiten an der Lösung des Problems. Bis dahin empfehlen wir Ihnen, den Datensparmodus zu deaktivieren.

Auch der 401: Unauthorized-Fehler kommt öfters vor. Bei dieser Fehlermeldung handelt es sich letztendlich um eine fehlgeschlagene Anmeldung, was unter anderem durch eine falsche Eingabe der Benutzer-ID oder des Passworts zu erklären ist. Die gewünschte HTTP Anfrage kann daher nicht richtig verarbeitet werden, sodass man seine Login-Daten nochmals überprüfen sollte.

Bei dem 403: Verboten-Fehler handelt es sich um ein Berechtigungsproblem, welches beispielsweise auftritt, wenn ein Nutzer sich auf einer Webseite eingeloggt hat, aber nicht über die Erlaubnis hat, auf bestimmte Ordner oder Dateien zuzugreifen.

Der 410: Gone-Fehlerist dem 404-Fehler sehr ähnlich. Die gewünschte Website existierte zwar mal, wurde zwischenzeitlich aber absichtlich entfernt. Der Webmaster hat vorher den Webserver mit Absicht so konfiguriert, damit dieser den 410-Fehlercode anzeigt. Im Gegensatz zum 404-Fehler braucht der Nutzer, nachdem er den 410-Fehlercode gesehen hat, hier nicht noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt versuchen, die Website erneut aufzurufen. (PC-Welt)

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