Verbrauch des Multifunktions-Druckers - weiterhin konkurrenzlos günstige Seitenpreise
Die Installation des Epson Ecotank ET-2550 ist einfach: Im Lieferumfang finden sich die Behälter mit den vier Tinten. Im ersten Schritt befüllen wir die Tanks. Einweghandschuhe und eine saugfähige Unterlage unter dem Drucker empfehlen sich, um Schäden zu vermeiden, sollte eine Tinte spritzen. Beides liegt leider nicht bei. Danach schalten wir das Gerät ein und initiieren den Füllprozess der Leitungen. Er dauert rund 20 Minuten.
Epson verspricht, dass die mitgelieferte Tinte den Bedarf für rund zwei Jahre abdeckt. Im Nachkauf kosten die Fläschchen derzeit rund 10 Euro pro Farbe. Damit ergeben sich mit 0,3 Cent für das schwarzweiße und 0,5 Cent für das farbige Blatt unglaublich günstige Seitenpreise. Auf Preise unter einem Cent kommt derzeit kein Patronensystem - selbst mit XL-Reichweiten nicht. Gleichzeitig bleibt der Epson Ecotank ET-2550 auch im Stromverbrauch unauffällig. Das Messgerät zeigt im Ruhemodus 1,8 Watt an - egal, ob mit oder ohne WLAN. Ausgeschaltet trennt sich der Multifunktions-Drucker komplett vom Stromnetz. Im Test funktioniert das auch, wenn wir den Kombidrucker länger nicht gebrauchen. Allerdings schaltet er sich nicht automatisch wieder ein, wenn ein neuer Druckauftrag kommt.
VERBRAUCH | Epson Ecotank ET-2550 |
Stromverbrauch: Aus / Ruhemodus / Betrieb | 0,0 / 1,8 / 13,0 Watt |
Seitenkosten: Schwarzweiß / Farbe | 0,3 / 0,5 Cent pro Seite |
Qualität - ordentlich, aber nicht umwerfend
An den Druck- und Scan-Einheiten bemerken wir nicht viel Unterschied zur Vorgängergeneration. Wiederum nutzt das Kombigerät Epson Ecotank ET-2550 Dye-Tinten und kommt damit auf Texte mit ordentlicher Deckung, aber leicht rauen Buchstabenrändern. Die Farbdrucke gefallen uns auf Normalpapier besser als auf Fotomedien. Denn unsere Testfotos haben einen sichtlichen Rotstich, der bei Drucken von Tabellen und Farbflächen auf Normalpapier aber weniger ins Auge fällt. Die Testscans weisen in der Farbanalyse wiederum starke Rottöne auf. Im Sichttest erweisen sie sich als nicht wirklich störend. Gleichzeitig überzeugt die Schärfe der Scans - auch in die Tiefe. Die Kopien entsprechen in der Größe den Vorlagen - das ist löblich. Allerdings hätten sie besonders bei Graustufen einen Tick mehr Tintendeckung vertragen.