Green IT bedeutet für IT-Produzenten mehr als lediglich energiesparende Geräte herzustellen. "Das Potenzial von stromsparenden Servern und PCs ist nur der kleinere Teil bei der CO2-Reduktion. Viel mehr kann durch die Optimierung der Lieferketten sowie in der Herstellung erreicht werden", sagt Wolfgang Horak, Fujitsu Senior Vice President SEE und Geschäftsführer Österreich. Gemeinsam mit Satoru Hayashi, Fujitsu Executive Vice Chairman of the Board, präsentierte Horak in Wien die globale Strategie des Konzerns in Sachen Umweltfragen.
Unter dem Schlagwort "Green Policy Innovation" hat sich Fujitsu vorgenommen, bis 2012 den weltweiten Ausstoß an CO2 um 15 Millionen Tonnen zu senken. "Es ist zwar nur ein Schritt in diese Richtung, allerdings wollen wir mit gutem Beispiel voran gehen und den Anfang machen", erläutert Hayashi. Die Reduktion will der IT-Service-Anbieter auf zwei Seiten erreichen. Drei Millionen Tonnen CO2 können durch die Reduktion des Energieverbrauchs der Geräte selbst erreicht werden - zwölf Millionen Tonnen durch weitere Maßnahmen innerhalb des Konzerns.
Produktlebenszyklus optimieren
"Wir werden die gesamte Herstellungskette über die Auslieferung zum Kunden bis zum Recycling umweltfreundlicher gestalten", sagt Horak. Beispielsweise sollen Hardware-Komponenten nicht mit dem Flugzeug, sondern per Bahn zum Kunden ausgeliefert werden. "Wir wälzen die Umweltverantwortung nicht auf unsere Kunden ab und verlassen uns auf effiziente Geräte, sondern handeln aktiv im Sinne des Klimaschutzes", fügt Horak hinzu.
Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, setzt Fujitsu auf einen globalen Ansatz. Das japanische Unternehmen hat sukzessive sein Engagement für umweltfreundliche IT auf verschiedene Regionen der Welt ausgedehnt. Der Konzern setze dabei vor allem auf einen besseren Wissens- und Erfahrungstransfer unter den Unternehmen der Fujitsu Gruppe, so die Fujitsu-Manager.