Erstmals seit über einem Jahr hat es im Januar weniger als 3.000 Unternehmensinsolvenzen gegeben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, traten 2.826 Firmen am Jahresanfang den Weg zum Insolvenzrichter an. Dies waren 6,7 Prozent weniger als im Vergleichsmonat 2004. Zuletzt hatte die Zahl der Unternehmenspleiten im November 2003 unter der Marke von 3.000 gelegen.
Gleichzeitig nahm die Zahl der Verbraucherinsolvenzen wieder deutlich zu: Mit 4.521 Anträgen belief sich der Anstieg gegenüber Januar 2004 auf 39,5 Prozent. Die Forderungen der Gläubiger beliefen sich auf insgesamt 2,4 Milliarden Euro. Das sind 1,4 Milliarden weniger als ein Jahr zuvor. 60 Prozent der Forderungen entfielen auf Unternehmen. (mf)