Ende der Notebook-Produktion in Taiwan

04.11.2004
Ob die Notebook-Hersteller Acer, Dell, Fujitsu Siemens, HP oder IBM heißen - alle lassen in Taiwan produzieren. Dort heißen die Produzenten Asustek, Compal, Inventec, Mitac, Quanta oder Wistron, und ihre Aufgabe ist es, die Herssteller mit sogenannten "Barebones' (Notebooks ohne Prozessor und Harddisk) zu versorgen. Das ging bislang gut.

Ob die Notebook-Hersteller Acer, Dell, Fujitsu Siemens, HP oder IBM heißen - alle lassen in Taiwan produzieren. Dort heißen die Produzenten Asustek, Compal, Inventec, Mitac, Quanta oder Wistron, und ihre Aufgabe ist es, die Herssteller mit sogenannten "Barebones' (Notebooks ohne Prozessor und Harddisk) zu versorgen. Das ging bislang gut.

Doch ab Mitte 2005 wird sich das völlig geändert haben, wie die taiwanische Zeitschrift "Digitimes" berichtet. Dann nämlich wird die gesamte Produktion nach China verlagert: Weil es dort billiger ist, außerdem der dortige Markt Wachstum verspricht und folglich die großen Hersteller kundennah produzieren wollen.

So werde beispielsweise Quanta auf Geheiß Acers die Produktion im ersten Quartal 2005 nach China verlagern. Gleiches gilt für die Fertiger Wistron, der tragbare Computer für HP, Dell und Acer herstellt, und Asutek, der Apple, Samsung und Sony bedient (siehe Bild; bitte anklicken).

Taiwan werde jedoch Entwicklung sowie Komponenten-Einkauf und Marketing behal-ten. Keines der Unternehmen will übrigens seinen Firmensitz nach China verlagern - die Finanzabteilungen sollen offensichtlich China entzogen bleiben, so die Digitimes. (wl)

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