Neu: Icinga - kostenloses Tool fürs Netzwerk- und Systemmonitoring
Mit Icinga präsentiert sich eine moderne und anspruchsvolle Monitoring-Lösung aus dem Open-Source-Lager, mit der IT-Administratoren komplexe Systemlandschaften überwachen können.
Funktionalität: In Produktivumgebungen müssen Hard- und Softwarekomponenten stets überwacht werden, um Engpässe und Optimierungsbedarf frühzeitig aufzudecken und im Ernstfall schnellstmöglich reagieren zu können. Abhilfe versprechen dabei spezielle System- und Netzwerküberwachungstools wie Icinga. Dabei handelt es sich um ein Fork des wohlbekannten Monitoring-Systems Nagios aus dem Open-Source-Lager, das von einer internationalen Gruppe von Monitoring-Experten weiterentwickelt wird. Mit dem Tool lassen sich beliebig komplexe Systemlandschaften professionell monitoren. Angefangen bei der Hardware (CPU-Auslastung, Festplattennutzung, Speicherbelegung, etc.), über Netzwerkkomponente wie Router und Switches sowie -Dienste wie SMTP, POP3 und HTTP bis hin zu Betriebssystemen und Softwareanwendungen. Alles was eine Schnittstelle hat, kann im Prinzip in Icinga integriert und zentral überwacht werden.
- Icinga
Icinga gilt als eine moderne Enterprise-Variante der wohlbekannten Monitoring-Lösung Nagios. Das kostenlose System wird von der Community aktiv weiterentwickelt und wartet mit einem umfangreichen Featureset und einer modernen Arbeitsoberfläche auf. - Modernes UI
Die Web-Anwendung punktet mit einem modernen und intuitiven UI-Design, das klassische Monitoring-Tools in den Schatten stellt. - Zentrales Monitoring
Auf dem Web-Dashboard können IT-Administratoren sämtliche System- und Netzwerk-Komponenten zentral überwachen. - Modular aufgebaut
Dank des modularen Aufbaus können Anwender einzelne Features, die sie nicht benötigen, deaktivieren und dadurch Ressourcen sparen. - Reporting für Profis
Icinga wartet mit einem umfangreichen Reporting-Modul auf, mit dem sich individuelle Berichte erstellen lassen.
Installation: Das Programm läuft im Prinzip unter Linux, sollte aber laut Hersteller auch unter den meisten anderen Unix-Derivaten ebenfalls funktionieren. Der komplette Source-Code der Software wird auf GitHub gehostet. Installationspakete und -Anleitungen stehen auf der Projektwebsite zum kostenlosen Download bereit.
Bedienung: Gegenüber Nagios punktet Icinga mit einem modernen Webinterface, das auf Basis aktueller Technologien entwickelt wurde und eine gute Figur macht. Auf dem zentralen Web-Dashboard im Browser können Admins sämtliche Komponente zentral monitoren, Berichte erstellen und automatische Benachrichtigungen konfigurieren. Speziell für Profis: Icinga unterstützt eine Cluster-Funktionalität, um die Hochverfügbarkeit der Monitoring-Umgebung ohne komplexe Cluster-Software sicherzustellen, so der Hersteller. Eine Verteilung der Checks auf mehrere Instanzen wird dabei automatisch vom Programm gesteuert. Ein weiterer Vorteil: Anstatt alle verfügbaren Module wie Graphing, Checker, Clustering, und so weiter beim Start direkt zu laden, können Anwender einzelne Features deaktivieren und dadurch Ressourcen sparen. Auf dem zentralen Repository Icinga Exchange finden Admins zahlreiche Plug-Ins und Add-Ons, mit denen sie das System erweitern können.
Fazit: Icinga gilt als eine moderne Enterprise-Variante der wohlbekannten Monitoring-Lösung Nagios. Das kostenlose System wird von der Community aktiv weiterentwickelt und wartet mit einem umfangreichen Featureset und einer modernen Arbeitsoberfläche auf. (hal)
Version | 2.3.4 |
Hersteller | Icinga.org (Open Source) |
Download-Link | Icinga herunterladen |
Sprache | Englisch |
Preis | kostenlos |
System | Linux, Unix |
Alternativen | Nagios, Zabbix, Observium |