Mobile Datensicherheit

Empfehlenswerte Security-Apps für Android

26.09.2013
Von  und Florian Horner
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Unbefugten den Zugriff verweigern

Wer sein Smartphone regelmäßig aus der Hand gibt, kennt das ungute Gefühl, eigene SMS, Fotos oder E-Mails den neugierigen Blicken eines anderen auszusetzen. Mit einigen Programmen aus dem Google-Play-Market lassen sich jedoch bestimmte Smartphone-Bereiche durch einen PIN-Code schützen.

Praktisch: Auch einzelne Funktionen von Apps können gesperrt werden.
Praktisch: Auch einzelne Funktionen von Apps können gesperrt werden.

Eine Alternative mit mehr Funktionen ist Protector. Die Protector-App versieht einzelne Programme mit einem PIN-Schutz. Zusätzlich können jedoch auch gezielt Funktionen aus Apps per Geheimzahl gesichert werden. So lässt sich beispielsweise einrichten, dass der Google-Play-Market selbst aufgerufen werden kann, jedoch vor dem Kaufen oder Installieren einer App die Geheimnummer eingegeben werden muss. Kompatible Aktionen sind für viele Anwendungen verfügbar. In der kostenlosen Version können bis zu acht Apps abgesichert werden. Mit einem Kaufpreis von lediglich 72 Cent ist jedoch auch die Premium-Variante durchaus erschwinglich. Bevor Protector funktioniert, muss das Android-Phone neu gestartet werden.

Eine weitere Variante ist der Perfect App Protector. Die App führt einen PIN-Schutz für bestimmte Android-Apps ein. So lassen sich etwa speziell die SMS-Anwendung und Foto-App vor neugierigen Blicken schützen, das Smartphone kann wieder ruhigen Gewissens aus der Hand gegeben werden.

Achtung: Bei allen Programmen dieser Art gibt es jedoch zu beachten, dass der Schutz immer nur auf dem laufenden System selbst wirkt und sich mit vertretbarem Aufwand umgehen lässt. Wird das Smartphone etwa per USB mit einem PC verbunden, können Bilder und Co. leicht vom Gerät heruntergeladen werden. Und schon das einfache Herausnehmen der Speicherkarte genügt, um Zugriff auf dort gespeicherte private Daten zu erlangen.

Zur Startseite