"Zwischen Systemhäusern und klassischem Fachhandel sehen wir kein Problem"
Mit der Zusammenlegung der Sparten verwirft Canon die 2002 eingeführte Struktur. ChannelPartner hat bei Geschäftsführer Jeppe Frandsen nach den Auswirkungen gefragt.
Was ändert sich durch die Umstrukturierung für die Fachhandelspartner?
Jeppe Frandsen: Durch die Zusammenführung des Consumer- und Business-Segments wird es für die Fachhandelspartner künftig leichter werden, die sogenannten Office Personal Products wie Drucker, Multifunktionsdrucker, Beamer und Faxgeräte aus dem Consumer Imaging zu beziehen. Des Weiteren wird es für sie nur noch einen klaren Ansprechpartner geben.
Wenn nun die Absatzkanäle durchlässiger werden, verärgert das nicht die Händler in den klassischen Zuordnungen, da sie eventuell mehr Konkurrenz bekommen?
Frandsen: Nein, zwischen Systemhäusern und klassischem Fachhandel sehen wir keine Problematik, da beide ihre eigene Kundenklientel haben. Der Fachhandel kann unsere Reorganisation auch durchaus als Chance verstehen und sich über das Canon-Partnerprogramm qualifizieren. Dies ist beispielsweise durch eine Akkreditierung zum Solutions Partner oder Advanced Solutions Partner möglich.
Bei welchen Produktgruppen erwarten Sie sich durch die Umstrukturierung den größten Wachstumseffekt?
Frandsen: Wir erwarten Wachstum in der Consumer Imaging und in der Business Imaging Group, hier insbesondere bei den Multifunktionssystemen aus der Imagerunner-Serie und bei den neuen Imagerunner Advance. (awe)