Im Privatfernsehen hat es schon Tradition: Jemand nimmt sich etwas vor und der Sender begleitet und unterstützt ihn dabei. Ob es dabei um abnehmen, ein Restaurant in Schwung bringen oder einen Partner finden geht, ist fast egal - das Publikum liebt es. Was noch fehlt, ist wie sich ein Systemhaus zum MSP wandelt. Aber das ist vielleicht auch nichts fürs Privatfernsehen, sondern braucht etwas professionellere Begleitung.
Das haben sich offenbar auch Ebertlang und die MSP-Experten von Hornetsecurity und N-able gedacht. Sie begleitet den Weg eines Systemhauses zum MSP deshalb jetzt unter dem Namen "Goodbye Turnschuh-IT" ganz seriös. Es sei die "erste Case Study im Channel, die sich fortlaufend aktualisiert". Über den Fortschritt können sich Interessierte unter www.goodbye-turnschuh-it.de mit Podcasts, Videos und weiteren Inhalten informieren. Das gute für die Teilnehmer: Rausvoten kann da Publikum niemanden.
Systemhaus-Chef Tobias Röschenkämper hat sich zur Teilnahme an dem Projekt entschlossen, weil die bisherige Arbeitsweise auch zunehmend gesundheitlich eine Belastung wurde. Bisher musste er oft nachts oder spät nach Feierabend arbeiten, um die Belegschaft im Büro der Kunden nicht zu stören. Und er musste weite Anfahrtsstrecken in Kauf nehmen, um einzelne Fehler zu beheben.
Der Umstieg auf Managed Services als Alternative dazu klingt simpel, ist es aber in der Praxis oft nicht. Röschenkämper fragte sich etwa:"Was, wenn meine Kunden das nicht wollen? Wie sieht es finanziell aus, wenn ich mein Geschäftsmodell umstelle? Schafft mein Unternehmen das? Mit welchen Lösungen soll ich überhaupt anfangen?"
"Goodbye Turnschuh-IT" begleitet Tobias und Janeke Röschenkämper nun auf ihrem Weg von der klassischen IT-Feuerwehr hin zum Managed Services Provider. Dazu wird es regelmäßige Podcasts, Videos und Workshops geben. In ihnen berichtet das Paar über seine Praxiserfahrungen und die jeweils aktuell anstehenden Herausforderungen. Im Podcast werden auch MSP-Experten aus dem deutschsprachigen Channel als Gäste empfangen und gemeinsam mit ihnen über das Systemhausgeschäft diskutiert.
"Wir sind glücklich, dass wir mit Tobias und Janeke zwei Systemhausinhaber gefunden haben, die nicht nur die IT leben, sondern dabei authentisch und nahbar sind", sagt Philip Weber, CEO von Ebertlang. "Ihre Erfahrungen sind stellvertretend für die Fragen und auch Sorgen, die sich Systemhäuser im ganzen Land stellen und die deshalb vielleicht noch zögern, den Weg zu gehen."
Wer den Röschenkämpers folgen will kann dies nicht nur auf der Projekt-Webseite tun, sondern auch den Podcast auf Spotify anhören oder via RSS-Feed abonnieren. Videos wird es auf dem Youtube-Kanal von Ebertlang geben.
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