Account vom Distributor gesperrt

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05.10.2010

Actebis Peacock nimmt Stellung

Guido Wirtz, Gesamtvertriebsleiter bei Actebis Peacock.
Guido Wirtz, Gesamtvertriebsleiter bei Actebis Peacock.

Im Gespräch mit ChannelPartner widersprach Guido Wirtz einer solchen Verfahrensweise: "Den Luxus, 13.000 Kunden auszusperren, könnten wir uns gar nicht leisten", sagt der Gesamtvertriebsleiter. Er geht davon aus, dass es sich bei diesem Fachhändler um ein Einzelschicksal handle. Dass Shop-Zugänge oder Kundenaccounts gesperrt oder stillgelegt werden, käme allerdings schon vor. Wann dies der Fall sein kann, erklärte und begründete Wirtz gegenüber ChannelPartner.

So überprüfe der Broadliner viertel- bis halbjährlich alle Kunden, die in den vergangenen 12 - 18 Monaten nichts gekauft haben. Dass kein Kauf zustande gekommen ist, könne verschiedene Gründe haben. So könne ein Reseller zum Beispiel sein Geschäft aufgegeben oder den Geschäftszweck geändert haben. In diesen Fällen wird die Kundennummer gesperrt. Im negativsten Fall wäre es auch möglich, dass ein Reseller nach Aufgabe seines Geschäfts oder ein ehemaliger Einkäufer eines Systemhauses sich als Angestellter bei einem Endkunden wiederfindet und dort über seine Kundennummer oder den Shop-Zugang immer noch Zugriff auf Großhandelseinkaufspreise hat.

Geht über einen längeren Zeitraum von einem Einkäufer keine Reaktion gegenüber dem Broadliners mehr aus, wird auch ein Shop-Account stillgelegt. Mit Reaktion sei laut Wirtz jedoch nicht nur ein Einkauf, sondern auch eine Reaktion auf die diversen Marketing- oder Preisangebote gemeint.

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