Robert Laurim, Channel-Chef bei Dell Deutschland skizziert seine Sicht auf das Jahr 2016. Seine Thesen zum PC-Markt, zum Internet of Things (IoT), zur Cyber Security, zur Cloud und Big Data:
1. Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2016 ein?
Robert Laurim, Dell: Ich gehe davon aus, dass sich der PC-Markt im nächsten Jahr erholen wird. Mit dieser Einschätzung stehen wir nicht allein, denn sie wird von vielen Unternehmen der IT-Branche geteilt. Der Branchenverband Bitkom etwa prognostiziert für das Jahr 2016 bei den ITK-Produkten und -Diensten ein Wachstum von 1,5 Prozent. Dell blickt also optimistisch in das Jahr 2016. Die Nachfrage nach integrierten IT-Komplettsystemen hat deutlich zugenommen. Als Anbieter ebensolcher Lösungen können wir zusammen mit unseren Partnern Unternehmen beim Aufbau und Betrieb zukunftsfähiger IT-Infrastrukturen optimal unterstützen.
2. Was kommt 2016 auf Ihr Unternehmen zu?
Robert Laurim: Wir werden uns 2016 noch stärker als bislang auf den Channel konzentrieren. Das Geschäft mit Partnern ist für uns ein bedeutender Wachstumsmotor. Parallel dazu soll das Volumengeschäft kontinuierlich wachsen. Einer der Schwerpunkte im nächsten Jahr sind die Rechenzentren, bei denen sich umfangreiche Möglichkeiten für unsere Channel-Partner bieten. Mit einem umfassenden Lösungsportfolio - angefangen von Hardware über Software bis zu Services - entwickelt sich Dell immer stärker zu einem der führenden Solution Provider.
3. Was werden 2016 die Trends der ITK-Branche sein?
Laurim: Als übergreifende Trends, die zu einem guten Teil bereits 2015 erkennbar waren, zeichnen sich die Themen Internet der Dinge, Industrie 4.0, IT-Sicherheit und Private Clouds ab. Für IT-Dienstleister ergeben sich bei allen vier Themen vielfältige Anknüpfungspunkte, um ihre Kunden zu beraten, mögliche Anwendungsszenarien zu diskutieren und zu implementieren. Die umfangreichen Chancen und Möglichkeiten, die sich hier bieten, lassen sich jedoch nur nutzen, wenn sich Channel-Partner und Unternehmen zügig an die Umsetzung machen, um sich so Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.