Microsoft, Oracle, SAP und Co.

Doppelter SaaS-Umsatz bis 2015

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Ziel von Oracle und SAP ist es, große On-Premise-Installationen, insbesondere im Bereich der Personalwirtschaft (Human Capital Management, HCM), durch SaaS-Lösungen zu ersetzen.

Cloud-Strategien von Oracle und SAP

Von einer niedrigen Basis aus werden sich die SaaS-Umsätze innerhalb der nächsten drei Jahre verdoppeln.
Von einer niedrigen Basis aus werden sich die SaaS-Umsätze innerhalb der nächsten drei Jahre verdoppeln.
Foto: PAC

SAP hat für den US-amerikanischen Cloud-Computing-Spezialisten Success Factors, 3,4 Milliarden Euro auf den Tisch gelegt. Die Firma ist auf Lösungen für die Personalwirtschaft (Human Capital Management, HCM) spezialisiert.

Der Walldorfer Softwarekonzern hat zudem eigene On-Demand-Angebote im Portfolio wie die ERP-Mittelstandslösung "SAP Business ByDesign" oder eine On-Demand-Lösung für das Customer Relationship Management (CRM). Auch "Business One" als Geschäftslösung für den kleinen Mittelstand gibt es seit kurzem aus der Cloud.

Oracle wiederum hat sich die Übernahme des auf SaaS-basierte CRM-Software spezialisierten Anbieters Rightnow Technologies 1,5 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Und Taleo, einem Anbieter von HCM-Software aus der Cloud, hat Oracle ein Übernahmeangebot von 1,9 Milliarden Dollar gemacht.

Microsoft pusht Collaboration-On-Demand

Ein weiteres Segment, in dem SaaS-Angebote in den nächsten Jahren fest installierte Anwendungen ersetzen können, sehen die PAC-Analysten im Bereich der Collaboration. Microsoft brachte mit Office 365 gehostete Versionen seiner E-Mail- und Collaboration-Software auf den Markt, die auf Prepaid-Basis angeboten werden.

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