Praktisch alle Unternehmen des Handels, der Gastronomie aber auch Theater und Museen stehen heute in Konkurrenz um die Freizeit des Besuchers. Gerade in Zeiten des Online-Einkaufs spielt eine ansprechende Präsentation am PoS eine entscheidende Rolle, ob der Kunde gewonnen werden kann.
Auch bei Freizeit und Tourismus kommt dieser Aspekt zum Tragen. Ist der Erlebnisfaktor hoch, kann man sich aus der Fülle der Angebote abheben. Digital Signage kann seinen Teil dazu beitragen, doch großformatige Displays kommen bei manchen Einsatzzwecken an ihre Grenzen. Hier kommen Projektoren ins Spiel, die ganz andere Möglichkeiten bieten.
Projektion auf unterschiedliche Oberflächen
Im Gegensatz zu Displays nutzen Projektoren jede sich bietende Oberfläche, gleich welcher Form und Farbe. Zudem lassen sich mit Projektoren Abbildungen auf praktisch jede beliebige Größe skalieren und falls einmal keine Inhalte dargestellt werden sollen, halten sich diese Geräte dank ihrer kleinen Abmessungen unauffällig im Hintergrund. Projektoren projizieren direkt auf Gegenstände oder Exponate und verändern dabei auf Wunsch deren Farbe und Design. Sie fügen Anmerkungen hinzu oder erzählen eine mitreißende Geschichte. Mit Projektion erstellen Firmen dynamische, an die Situation anpassbare digitale Erlebniswelten. Warum sollte sich beispielsweise ein Schaufenster nicht verändern, je nachdem, ob jemand davorsteht oder nicht? Selbst interaktive Darstellungen sind möglich.
Edge Blending
Bei größeren Installationen mit Displays sind an den Nahtstellen oft noch Ränder zusehen. Mit Edge Blending hingegen lassen sich die Bilder mehrerer Projektoren nahtlos zu einem riesigen Bild zusammenfassen. Dabei stellt jedes einzelne Gerät nur einen Teil des jeweiligen Bildes dar. Um ein solches Einzelbild herzustellen, überlappen benachbarte Projektionskanten leicht. Edge Blending ist anspruchsvoll, aber mit ihm lassen sich besonders beeindruckende Bilder darstellen. Anbieter professioneller Digital-Signage-Projektoren bieten fast immer eine Vielzahl Softwaretools an, mit denen sich zumindest einfachere Versionen des Edge Blendings leicht und schnell erstellen lassen.
Projection Mapping
Beim Projection Mapping werden 3D-Szenen auf reale Objekte projiziert. Dafür wird in der Regel im Vorfeld computergestützt ein 3D-Modell des jeweiligen Objektes erstellt und die Projektion entsprechend berechnet. Auf diese Weise entsteht eine unabsehbare Vielzahl an Möglichkeiten für die Produktpräsentation, weil sich alle denkbaren Lichteffekte auf und neben einem Objekt abbilden lassen.
Digital-Signage-Projektion am PoS
Digital Signage-Anwendungen am PoS verwandeln beispielsweise ein Schaufenster in einen digitalen Showroom, der die Betrachter mit seinen visuellen Effekten erstaunen kann. So lassen sich durch Projektoren Produkte auf eine völlig neue, aufmerksamkeitsstarke Art zeigen. Dabei ist es wichtig, dass die Projektionsanlage selbst unauffällig im Hintergrund bleibt, um die Wirkung der Anwendung nicht zu stören. Händler erhalten durch einen kreativen Wechsel der Inhalte eine Vielzahl Möglichkeiten der Warenpräsentation.
Digital-Signage-Projektion in der Gastronomie
Für die Projektion eignet sich jede Fläche. So erwecken passende Inhalte auch Tische, Wände und Böden zum Leben. Hier beginnt für die Gäste direkt beim Eintritt in ein Restaurant oder Bistro das gastronomische Erlebnis. Zudem werden auf diese Weise auch Teile eines Raumes wie Nischen genutzt, die sonst möglicherweise aufgrund ungünstiger Geometrien brach liegen.
Projektion in Hotels, Museen, Theater
Auch Hotels, Museen und Theater nehmen die Chancen moderner Digital Signage-Anwendungen immer stärker wahr. Beim Einsatz mehrerer Projektoren in Verbindung mit Technologien wie Edge Blending schaffen Künstler und Ausstellende außerordentlich wirkungsvolle Darstellungen in jeder gewünschten geometrischen Form. Selbst die Beschränkung auf rechteckige Formen wird überwunden. Auf Wunsch werden Inhalte vor rundem oder polygonalem Hintergrund dargestellt. Und falls, beispielsweise an Ruhetagen, weder Projektion noch Beleuchtung gewünscht wird, verschwindet das Gerät einfach im Hintergrund, ohne wie bei einem Display, leere unbrauchbare Flächen zu hinterlassen.