Herausforderung: Mobile Endgeräte einbinden
Eine der größten Herausforderungen für die Anbieter von Enterprise-Collaboration-Software besteht darin, dass sie ihre Produkte für den mobilen Einsatz fit machen müssen. Mitarbeiter wollen auch von unterwegs aus miteinander kommunizieren und auf Informationen zugreifen. Sie nutzen dazu Notebooks und Smartphones, in zunehmendem Maße jedoch auch Tablet-Rechner unter Betriebssystemen wie iOS (Apple), Windows 8 (Microsoft) oder Android (Google).
Ein weiterer Trend, so Berit Bettina Schubert, Leiterin Marketing und Kommunikation bei Siemens Enterprise Communications, ist der Einsatz privat genutzter Tools im Bereich Enterprise Collaboration – von Videokonferenz-Software wie Facetime und Skype bis hin zu Social-Media-Plattformen wie Facebook oder Google+.
Sicherheit hat hohe Priorität
Zu den Faktoren, die sich negativ auf die Akzeptanz von Social-Collaboration-Tools auswirken, zählen laut PAC Sicherheitsbedenken. An die 72 Prozent der Fachbereichsverantwortlichen von Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern haben demnach Sorge, dass durch die Verwendung von Social-Collaboration- Tools die Datensicherheit leiden, und 56 Prozent fürchten, dass internes Know-how abfließen könnte. Damit stehen deutsche Fachbereichsleiter Social Collaboration deutlich skeptischer gegenüber als ihre Kollegen in Frankreich und Großbritannien.
- Cloudability
Cloudability zeigt auf einem zentralen Management-Dashboard, wie viel die eingesetzten Cloud-Tools dem Unternehmen kosten und ermöglicht eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse. - Cloudability
Die Software ist Web-basiert und die Account-Registrierung erfolgt unkompliziert im Browser. - Cloudability
Zu den Unterstützten Cloud-Services zählen unter anderem Amazon Web Services, Rackspace Cloud, Heroku und New Relic. - Cloudability
Der Anwender muss zunächst die Dienste auswählen, die er in Cloudability integrieren möchte. Jeder Dienst muss einzeln autorisiert werden. - Cloudability
Die Software punktet mit optisch ansprechenden und sinnvoll gestalteten Visualisierungen, die für einen schnellen Überblick sorgen.
Generell ist laut PAC zu beobachten, dass zumindest zum jetzigen Zeitpunkt die Nachfrage nach integrierten Enterprise- Collaboration-Suites in Deutschland wenig ausgeprägt ist. Statt einer "All-in-one"-Lösung setzen IT- und Fachabteilungen lieber auf einen Mix unterschiedlicher Tools diverser Anbieter. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Unternehmen bereits angeschaffte Werkzeuge noch nicht durch eine neue Lösung ersetzen wollen.
Viele Collaboration-Projekte noch nicht abgeschlossen
Insgesamt nutzen laut PAC derzeit etwa 60 Prozent der deutschen Unternehmen Lösungen zur Integration von Anwendungen für die Kommunikation und Zusammenarbeit. Allerdings haben nur zwölf Prozent UCC- und Collaboration- Projekte komplett abgeschlossen. Das deutet darauf hin, dass entsprechende Lösungen in mehreren Schritten implementiert werden. Diese Vorgehensweise ist vor allem in größeren und mittelständischen Unternehmen zu finden.
Dagegen sind kleinere Betriebe laut PAC bei der vollständigen Umsetzung solcher Projekte vergleichsweise weit fortgeschritten. Das ist nach Einschätzung der Beratungsfirma allerdings darauf zurückzuführen, dass dort weniger Mitarbeiter und Niederlassungen in eine UCC- und Enterprise-Collaboration-Infrastruktur einzubinden sind. (tö)
Autor: Bernd Reder