3. Anzeige optimal konfigurieren
Flachbildschirme unterstützen in der Regel nur eine Auflösung optimal. Bei Geräten mit 17 und 19 Zoll sind das meist 1280 × 1024 bis 1600 × 1200 Pixel und bei 24 Zoll 1920 × 1080, 1920 ×1 200 oder größer. Ist die Auflösung zu groß oder klein eingestellt, erscheint das Bild unscharf oder ist verschoben. Die Auflösung stellen Sie bei Windows 8 per Rechtsklick auf den Desktop und „Bildschirmauflösung“ ein. Bei Windows 10 heißt der Menüpunkt „Anzeigeeinstellungen“, danach klicken Sie auf „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“. Sollte das Bild nicht optimal erscheinen, obwohl Sie die richtige Auflösung gewählt haben, setzen Sie den Monitor über sein Menü auf die Werkseinstellungen zurück und wählen Funktionen wie „Auto Adjust“ oder „Auto Setting“. Die Bildwiederholfrequenz spielt bei Flachbildschirmen keine große Rolle. Intern arbeiten die meisten Geräte mit einer Taktfrequenz von 60 Hertz.
Anders als bei Röhrenmonitoren genügt das für ein flimmerfreies Bild. Welche Wiederholfrequenz eingestellt ist, erfahren Sie unter Windows 8, indem Sie im Systemsteuerungs-Fenster „Bildschirmauflösung“ auf „Erweiterte Einstellungen“ klicken und dann auf die Registerkarte „Monitor“ gehen.
Windows-10-Nutzer gehen nach Klick auf „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“ auf „Adaptereigenschaften anzeigen“ und die Registerkarte „Monitor“. Meist lässt sich unter „Bildschirmaktualisierungsrate“ nur „60 Hertz“ einstellen, manchmal auch 59 oder 75 Hertz.
Vor allem bei Geräten, die über ein analoges VGA-Kabel angeschlossen sind, sollten Sie besser bei 60 Hertz bleiben.Höhere Frequenzen verschlechtern oft die Qualität des Grafikkartensignals, was sich ungünstig auf Bildschärfe und -qualität auswirkt.
Gaming-Monitore erlauben auch Taktfrequenzen von 100 Hz, 144 Hz und mehr. Das wirkt sich beim normalen Desktop-Betrieb kaum aus, bei Spielen jedoch deutlich. In schnellen Spielszenen gibt es weniger Verzögerungen und das Bild erscheint schärfer.
Zum Treiber für die Grafikkarte gehören meist auch Tools oder Erweiterungen für die Systemsteuerung. Der Nvidia-Treiber richtet bei der Installation den zusätzlichen Desktop-Kontextmenüpunkt „NVIDIA Systemsteuerung“ ein. Das Tool ermöglicht die Konfiguration von Auflösung und Bildwiederholfrequenz, zudem unter „Anzeige“ auch Optionen wie „Desktop-Farbeinstellungen anpassen“ und „Desktop-Größe und -Position anpassen“.
Sollten Videos bei der Wiedergabe zu dunkel erscheinen, gehen Sie auf „Video -> Video-Farbeinstellungen anpassen“ und aktivieren die Option „Mit den NVIDIA-Einstellungen“. Ändern Sie die Helligkeit zuerst über die Schieberegler auf der Registerkarte „Gamma“. Anschließend korrigieren Sie das Bild im Player über die Regler „Helligkeit“ und „Kontrast“ auf der Registerkarte „Farbe“.
4. Unscharfe Schriften beseitigen
Schriften sollten scharf und gut lesbar auf dem Bildschirm erscheinen. Sind sie verwaschen, kontrollieren Sie zuerst die Auflösung wie in -> Punkt 3 beschrieben. Bei einigen Monitorgrößen und hohen Auflösungen vergrößert Windows automatisch die Skalierung von Text und anderen Elementen auf mehr als hundert Prozent. Diese erscheinen dann größer und sollten besser lesbar sein. Viele Programme sind jedoch nur für die Standard-Pixeldichte von 96 DPI (Punkte pro Inch) ausgelegt. Ist bei Windows ein höherer DPI-Wert eingestellt, erscheint der Text unscharf.
Wenn Sie das stört, müssen Sie einen tragfähigen Kompromiss finden. Unter Windows 8 klicken Sie mit rechter Maustaste auf den Desktop und wählen „Bildschirmauflösung“. Klicken Sie auf „Text und weitere Elemente vergrößern oder verkleinern“. Über den Schieberegler lässt sich die Skalierung auf hundert Prozent ändern. Unter „Nur Textgröße ändern“ können Sie dann die Größen von „Titelleisten“ oder „Symbolen“ gezielt anpassen. Windows-10-Nutzer gehen im Kontextmenü auf „Anzeigeeinstellungen“.
Die Einstellungen für die Textgröße finden Sie nach Klicks auf „Erweiterte Anzeigeeinstellungen“ und „Erweiterte Größenänderungen für Text und andere Elemente“.
Schriftdarstellung verbessern: Suchen Sie in der Systemsteuerung nach „ClearType“, und klicken Sie auf „ClearType-Text anpassen“. Setzen Sie ein Häkchen vor „ClearType aktivieren“ und folgen Sie nach „Weiter“ den Anweisungen des Assistenten.
Monitorprobleme unter Linux
Linux-Systeme erkennen Grafikkarte und Monitor automatisch, so dass der Desktop mit der richtigen Auflösung auf dem Bildschirm erscheinen sollte. Probleme liegen im Detail: Bei einigen Notebooks lässt sich die Helligkeit per Tastenkombination nicht regeln. Wie sich der Fehler beseitigen lässt, erfahren Sie in diesem Beitrag. Wenn die Videowiedergabe ruckelt oder Spiele nicht flüssig laufen, installieren Sie einen optimierten Treiber des Hardware-Herstellers. Infos dazu finden Sie hier.
(PC-Welt/ad)