Eine große Werbekampagne begleitet die Neueröffnung des Online-Shops von Media Markt. Doch die Erwartungen werden nicht erfüllt: Das Sortiment ist übersichtlich, und zu den angebotenen Produkten gibt es wenig Zusatz-Infos. Innovationen sehen anders aus.
TLK ist nicht mehr selbstständig: Der VAD aus Münster wird von der französischen Exclusive Group übernommen, die ebenfalls als Storage-Netzwerk- und Security-Distributor agiert. TLK soll für die Franzosen das letzte Puzzleteil beim Aufbau eines paneuropäischen VAD-Netzwerks sein.
Unendliche Geschichte: Nach Anubis und COS ist mit PC live die dritte Eigentümerfirma des Peripherie-Labels "Typhoon" insolvent. Grund: PC live hatte zu wenig Erfahrung mit Importen aus Fernost und die Trends im Zubehörmarkt für iPhones sowie iPads verschlafen.
Beim BlackBerry-Hersteller Research In Motion (RIM) rückt ein Deutscher an die Spitze: Thorsten Heins. Nach seinem Posten als COO muss der neue CEO den einstigen Smartphone-Stern, der den Trend zu berührungsempfindlichen Bildschirmen verschlafen hat, wieder zum Leuchten bringen.
Stühlerücken bei Tech Data: Michael Dressen, der bis Sommer 2011 sechs Jahre lang die Geschicke von Also Deutschland gesteuert hat, übernimmt das Ruder von Isabelle Rouix-Buisson und wird als Regional Managing Director für das Geschäft in Deutschland und Österreich verantwortlich sein. Roux-Buisson wird zunächst für die VAD-Tochter Azlan zuständig, wo sie auf Ulrich Hampe folgt, bevor sie im Mai den Konzern verlässt. Gleichzeitig übernimmt Frank Bolten eine neue gegründete Unit für das CE-Busines. Mit diesen Veränderungen wünscht sich der Broadliner Ruhe und Kontinuität auf der obersten Managementeben
Rotationsprinzip an der Spitze von Also Actebis: COO Gustavo Möller-Hergt will mit Umstellungen in der Organisationsstruktur schnell auf Marktveränderungen reagieren. Als Erstes ergeben sich damit für Guido Wirtz (jetzt: Leiter der Abteilung Consumer Consulting) und Sven Jablonski (jetzt: Vertriebsleiter des Value-Bereichs) neue Jobs. Laut Möller-Hergt müssen sich Manager darauf einrichten, alle zwei bis drei Jahre eine andere Abteilung zu übernehmen. Was die Umsätze betrifft, tritt Also Actebis auf der Stelle: Die Erwartungen nach der Fusion waren groß, doch die addierten Umsatzzahlen des Vorjahres wurden verfehlt. Und der bereinigte Konzerngewinn ist im Vergleich zum Vorjahr um etwa sechs Millionen Euro niedriger. (ct)