Mobile Security

Die größten Sicherheitsrisiken im Umgang mit Handys

05.12.2008
Von Katharina Friedmann

2. Das Smartphone als "Kennwort-Reminder" nutzen

Mobiltelefone werden zunehmend als Minicomputer genutzt. Entsprechend befinden sich dort mittlerweile alle möglichen Arten von Informationen - beispielsweise Server- und andere Passwörter, die offen einsehbar in Lotus Notes oder unter "Kontakte" abgelegt sind. Bei einer globalen Umfrage des auf Mobile Security spezialisierten Anbieters Mformation unter 500 CIOs gab mehr als die Hälfte der Befragten an, dass sich technische Produkt- und Vertriebsinformationen sowie Kundendetails auf den (häufig privaten) Handys ihrer Mitarbeiter befinden. Über eine genaue Aufstellung der dort vorgehaltenen Daten verfügten indes nur zwölf Prozent der Unternehmen.

Ein sicherer Aufbewahrungsort für Passwörter ist beispielsweise der "Mobilesitter" des Fraunhofer SIT.
Ein sicherer Aufbewahrungsort für Passwörter ist beispielsweise der "Mobilesitter" des Fraunhofer SIT.
Foto: TeleTrusT Deutschland

Noch schlimmer: Meist liegen diese kritischen Firmeninformationen auf ungesicherten Geräten. Laut McAfees "Mobile Security Report 2008" nutzen 79 Prozent der mobilen Privatanwender wissentlich ungeschützte Devices, weitere 15 Prozent sind sich über den Sicherheitsstatus ihres Mobilgeräts nicht im Klaren. Um Informationen auch dann schützen zu können, wenn die Nutzer nicht so umsichtig sind, wie sie sein sollten, müssen entsprechende Security-Policies auf Mobilgeräten durchgesetzt werden.

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