Handel ist zurückhaltend
Der Grundstein ist also gelegt, MPS-Modelle über den Distributionskanal zu vermarkten. Noch tut sich der Handel damit aber schwer. "Fachhändlern fehlt es vereinzelt an den Grundvoraussetzungen, MPS zu leisten", hat Heino Deubner erkannt. So gebe es Defizite bei geeigneten ERP-Systemen und Software-Tools. Systeam-Manager Matthias Oberst sieht ein Problem in der "schwammigen" MPS-Definition: "Jeder hat davon gehört, aber niemand kann sich wirklich etwas darunter vorstellen", stellt er fest. Daher sei noch "viel Aufklärungsarbeit notwendig", um MPS-Lösungen im Handel umzusetzen.
Für Tech-Data-Druckerchef Marcus Hammann stellt sich die Frage, wie der IT-Fachhändler generell mit Managed Services umgeht: "Das Verständnis der Geschäftsprozesse und die Vorteile durch eingesetzte MPS-Lösungen sind eine elementare Voraussetzung, die über Erfolg oder Misserfolg eines Fachhändlers entscheiden", glaubt Hammann. Daher sei es sehr wichtig, sich das notwendige Know-how anzueignen und mit den richtigen Partnern zusammenzuarbeiten. (awe)
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