Am häufigsten werden Entwicklungs- und Testumgebungen in die Wolke gehievt. So lautet ein Ergebnis des Cloud Adoption Survey der Everest Group.
von Andreas Schaffry
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Immer mehr Unternehmen wollen in Zukunft auch kritische Geschäftsprozesse mit Hilfe von Cloud-Technologien effizienter durchzuführen. Treiber für die Transformation der Unternehmens-IT sind dabei ein zeitnahe Markteinführung neuer Produkte und Services, schnelle Antwortzeiten bei datenintensiven Prozessen, flexiblere IT-Infrastrukturen und ein effizienteres Datenmanagement.
BI und ERP noch kaum aus Cloud
34 Prozent der Firmen haben bereits eine Cloud-Infrastruktur eingeführt und bei knapp der Hälfte ist die Implementierung bereits in Planung. Nur 18 Prozent haben laut dem "Cloud Adoption Survey" des US-Beratungsunternehmens Everest Group kein Cloud-Projekt geplant. Die einzelnen Cloud-Bereiche sind in Unternehmen unterschiedlich verbreitet. Applikationen als Software-as-a-Service (SaaS) nutzen 57 Prozent der befragten Firmen, Platform as a Service (PaaS) 38 Prozent. Nur 17 Prozent setzen Infrastructure as a Service (IaaS) in Form einer Hybrid-Cloud ein.
Am häufigsten werden Entwicklungs- und Testumgebungen in die Wolke gehievt. 54 Prozent der Betriebe nutzen hierfür bereits Cloud-basierte Umgebungen oder sind mit entsprechenden Migrationsprojekten beschäftigt. 28 Prozent betreiben eigenentwickelte Geschäftsanwendungen in einer Cloud.
Ein Viertel der Betriebe beziehen E-Mail- und Collaboration-Tools als Cloud-Lösung und ebenso viele nutzen auf diese Weise Services für Disaster Recovery, Storage und Archivierung. Deutlich zurückhaltender beim sind Unternehmen dabei Business-Intelligence-(BI)-Lösungen (19 Prozent) und ERP-Software (18 Prozent) als Cloud-Service zu nutzen.