Vergleichstest

Die besten vertikalen Monitore

Christoph Hoffmann schreibt seit mehr als 25 Jahren als freier IT-Fachjournalist zu Themen rund um Windows, Software, Apps, Tablets, Smartphones, Gadgets und Verbrauchertipps.
Matthew S. Smith ist ein freiberuflicher Technikjournalist mit 15 Jahren Erfahrung in der Rezension von Unterhaltungselektronik. Seine Arbeiten sind auf PCWorld, Wired, Ars Technica, Digital Trends, Reviewed, IGN und Lifewire zu finden. Matthew befasst sich außerdem mit KI und dem Metaversum für IEEE Spectrum und betreibt Computer Gaming Yesterday, einen YouTube-Kanal, der sich der PC-Gaming-Geschichte widmet.

Worauf Sie bei einem vertikalen Monitor achten sollten

Die wichtigste Eigenschaft eines vertikalen Monitors ist natürlich die Unterstützung für die vertikale Nutzung. Technisch gesehen ist dies bei jedem Monitor mit einer 100x100m VESA-Halterung möglich, da Sie einen Monitorständer oder -arm eines Drittanbieters hinzufügen können, der eine Drehung für die vertikale Verwendung ermöglicht. Ein idealer vertikaler Monitor unterstützt dies jedoch bereits ab Werk, oder in selteneren Fällen ist der Ständer optional.

Das Bildseitenverhältnis ist wichtig

Das Seitenverhältnis eines Monitors hat einen großen Einfluss auf seinen Nutzen. Ein 16:9-Standardmonitor, der für die vertikale Verwendung gedreht wird, wird zu einem 9:16-Monitor. Das ist für viele Inhalte etwas ungünstig. Aus diesem Grund ist der LG DualUp 28Q780-B die erste Wahl. Sein ungewöhnliches Seitenverhältnis von 16:18, das bei vertikaler Verwendung zu einem Seitenverhältnis von 18:16 wird, ist eine vielseitigere und praktischere Wahl. Kein anderer Monitor auf dem Markt hat dieses Seitenverhältnis.

Es gibt noch andere Optionen. Einige wenige Monitore haben ein Seitenverhältnis von 16:10, das bei vertikaler Verwendung zu 10:16 wird. Das ist weniger umständlich als 9:16, aber immer noch nicht hervorragend. Es gibt auch eine Handvoll spezieller Monitore mit einem Seitenverhältnis von 3:2 oder 5:4. Leider sind diese Alternativen selten und weisen im Vergleich zu den gängigen Widescreen-Monitoren oft eine mangelhafte Bildqualität auf, weshalb wir sie nicht empfehlen können.

Die Bildqualität hängt von Ihren Bedürfnissen ab

Abgesehen vom Seitenverhältnis unterscheiden sich die Merkmale, die einen guten vertikalen Monitor ausmachen, nicht von denen eines Monitors, der standardmäßig in horizontaler Ausrichtung verwendet wird. Eine 4K-Auflösung oder eine ähnliche Auflösung ist ideal, während 1440p ein guter Kompromiss für günstigere Monitore ist. Achten Sie außerdem auf einen Monitor mit einer maximalen Helligkeit von mindestens 300 nits, da dies hilft, Blendeffekte zu vermeiden. Eine gute Farbgenauigkeit und eine große Farbskala sind nicht für alle Menschen notwendig, aber wünschenswert. Alle von uns empfohlenen vertikalen Monitore schneiden in diesen Bereichen gut ab.

USB-C ist nützlich für vertikale Monitore

USB-C mit DisplayPort Alternate Mode ist eine Alternative zu HDMI und DisplayPort. Er fügt dem bekannten USB-C-Anschluss, der von vielen Laptops und Tablets unterstützt wird (und der jetzt in Europa vorgeschrieben ist), eine DisplayPort-Videoverbindung hinzu. Im Gegensatz zu HDMI und DisplayPort hat USB-C die Möglichkeit, Strom über einen Standard namens USB Power Delivery zu liefern. Damit können Sie einen angeschlossenen Laptop, ein Tablet oder ein anderes Gerät aufladen. Die Monitore von LG und Dell im Test unterstützen diese Funktion, der NZXT-Monitor hingegen nicht.

Ein Monitorarm kann für die vertikale Verwendung nützlich sein

Ein Desktop-Monitorständer ist für die vertikale Verwendung akzeptabel, wenn er die Drehung in die vertikale Ausrichtung unterstützt, aber ein Monitorarm ist vorzuziehen. Ein Arm bietet einen größeren Bewegungsspielraum in alle Richtungen. Ein vertikaler Monitor wird in den meisten Fällen als zweiter Bildschirm verwendet. Der Arm erleichtert das Ausrichten des ersten und zweiten Bildschirms.

Wie wir Monitore testen

Die Monitor-Ratgeber von PC-WELT basieren auf Hunderten von Bewertungen unseres Teams aus fest angestellten und freiberuflichen Experten weltweit. In diese Ratgeber fließen zehntausende von Teststunden und jahrzehntelange Erfahrung ein.

Wir testen Monitore mit einem SpyderXElite Farbkalibrierungstool. Dieses Tool liefert objektive Messungen der Farbgenauigkeit, der Farbskala, der Farbtemperatur, der Helligkeit, des Gammawerts und des Kontrasts sowie weitere Messwerte. Die objektiven Ergebnisse helfen uns, Dutzende von Monitoren unvoreingenommen zu vergleichen, um die besten in jeder Kategorie zu finden.

(PC-Welt)

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