Worauf Sie bei einem USB-C-Monitor achten sollten
Viele Eigenschaften, die für einen USB-C-Monitor wünschenswert sind, erwartet man von jedem anderen Bildschirm auch. Ein scharfes, brillantes, helles und kontrastreiches Display ist natürlich ideal. Beim Kauf eines USB-C-Monitors sollten Sie jedoch auf Details achten, die nur für USB-C relevant sind.
Denken Sie auch daran, dass ein USB-C-Monitor in zweierlei Hinsicht nützlich sein kann. Erstens können Sie Ihren USB-C-Monitor über ein USB-C-Kabel an einen Desktop-PC oder Laptop anschließen und ihn über die 20-GBit/s-Schnittstelle des USB-C-Kabels wie einen herkömmlichen USB-C-Hub verwenden. Das ist ganz einfach.
Zweitens können Sie das USB-C-Kabel auch als Ersatz für ein Display-Kabel wie HDMI oder Displayport verwenden. Das funktioniert vor allem bei neueren Laptops, die möglicherweise keinen HDMI- oder Displayport-Anschluss haben.
Bei USB-C-Monitoren kann sich die Spreu vom Weizen trennen. Die herkömmliche Faustregel besagt, dass ein USB-C-Anschluss ein 4K-Display mit 30 Hz unterstützen kann. Mit dem Displayport Alternate Mode (siehe unten) wird diese auf 4K60 erhöht. Dies ist für die Augen wesentlich angenehmer. Neuere Laptops verwenden Displayport 1.4, der einen High Bit Rate Mode (HBR3) mit einem DSC-Kompressionsmodus kombiniert, der 4K60-Video und die Verwendung von USB 3.1-Speichergeräten ermöglichen sollte.
Verwendet Ihr Laptop Thunderbolt 3/4 oder USB4? Beide verwenden eine Datenverbindung mit 40 GBit/s und einen USB-C-Anschluss. Daher sollten Sie keine Probleme haben, Ihren Laptop über ein Thunderbolt-Kabel mit voller Bildwiederholrate an den Monitor anzuschließen. Schauen Sie einfach in den Spezifikationen und/oder im Handbuch Ihres Laptops nach.
Power Delivery
USB-C Power Delivery (PD) liefert Strom über ein USB-C-Kabel. PD ist nicht Teil der USB-C-Kernspezifikation und wird daher von USB-C-Geräten (einschließlich Monitoren) nicht immer unterstützt. PD kann bis zu 240 Watt liefern. Die meisten USB-C-Monitore liefern nur 65 bis 90 Watt. Es ist die perfekte Lösung für alle, die ein dünnes und leichtes Notebook, 2-in-1-Gerät oder Tablet beziehungsweise ein Smartphone besitzen.
Für einige Geräte ist die Stromversorgung unzureichend. Beispielsweise verbrauchen Gaming-Notebooks mehr Strom, als aktuelle USB-C-Monitore liefern können. Diese Laptops können zwar ausgeschaltet und (langsam) aufgeladen werden. Im Betrieb und mit angeschlossenem Monitor entladen sie den Akku jedoch noch stärker.
Ethernet
Kabelgebundenes Ethernet ist eine wünschenswerte Eigenschaft eines USB-C-Monitors. Viele moderne Laptops haben keinen physischen Ethernet-Anschluss, weshalb die Integration in einem Monitor praktisch ist. Sie kann die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Internetverbindung eines angeschlossenen Geräts verbessern.
Die Ethernet-Unterstützung im Monitor ist zwar nützlich, aber nur bei teuren Premium-Modellen verfügbar. Der Dell U3223QE ist der einzige USB-C-Monitor in dieser Übersicht, der über einen Ethernet-Anschluss verfügt.
Displayport Alternate Mode
Mit dem Displayport Alternate Mode für USB-C wird das USB-C-Kabel quasi zum Displayport-Kabel. Dabei werden alle von Displayport erwarteten Funktionen wie hohe Bildwiederholraten und adaptive Synchronisation unterstützt.
Ein Monitor ohne diese Funktionen akzeptiert kein Videosignal über USB-C. Sie müssten also sowohl USB-C als auch einen separaten Videoeingang verwenden. Alle Monitore in dieser Übersicht unterstützen den Displayport Alternate Mode.
Wie wir Monitore testen
Wir testen jeden Monitor mit einem SpyderXElite Farbkalibrierungstool. Dieses Tool kann Helligkeit, Kontrast, Farbskala, Farbgenauigkeit, Gleichmäßigkeit, Gamma, Farbtemperatur und andere wichtige Aspekte der Anzeigequalität eines Monitors messen. Die Verwendung eines Tools, das die Qualität objektiv misst, hilft uns, Dutzende von Monitoren miteinander zu vergleichen.
Unsere Tests von USB-C-Monitoren berücksichtigen auch die Bandbreite der verfügbaren USB-C-Anschlüsse und -Funktionen. Wir bevorzugen USB-C-Monitore mit einer vollständigen Palette an physischen Anschlussmöglichkeiten, einschließlich Ethernet und mindestens 90 Watt Stromversorgung. Diese wünschenswerten Funktionen werden in Relation zum Preis des Monitors gesetzt.
Displayport Alternate Mode
Mit dem Displayport Alternate Mode für USB-C wird das USB-C-Kabel quasi zum Displayport-Kabel. Dabei werden alle von Displayport erwarteten Funktionen wie hohe Bildwiederholraten und adaptive Synchronisation unterstützt.
Ein Monitor ohne diese Funktionen akzeptiert kein Videosignal über USB-C. Sie müssten also sowohl USB-C als auch einen separaten Videoeingang verwenden. Alle Monitore in dieser Übersicht unterstützen den Displayport Alternate Mode.
Wie wir Monitore testen
Wir testen jeden Monitor mit einem SpyderXElite Farbkalibrierungstool. Dieses Tool kann Helligkeit, Kontrast, Farbskala, Farbgenauigkeit, Gleichmäßigkeit, Gamma, Farbtemperatur und andere wichtige Aspekte der Anzeigequalität eines Monitors messen. Die Verwendung eines Tools, das die Qualität objektiv misst, hilft uns, Dutzende von Monitoren miteinander zu vergleichen.
Unsere Tests von USB-C-Monitoren berücksichtigen auch die Bandbreite der verfügbaren USB-C-Anschlüsse und -Funktionen. Wir bevorzugen USB-C-Monitore mit einer vollständigen Palette an physischen Anschlussmöglichkeiten, einschließlich Ethernet und mindestens 90 Watt Stromversorgung. Diese wünschenswerten Funktionen werden in Relation zum Preis des Monitors gesetzt.
FAQ
1. Brauche ich wirklich einen USB-C-Monitor?
Ein USB-C-Monitor ist eine großartige Möglichkeit, die Anschlussmöglichkeiten Ihres Computers zu erweitern, ohne den zusätzlichen Kabelsalat eines USB-C-Hubs oder -Docks. Er reduziert die Anzahl der Kabel auf Ihrem Schreibtisch und schafft Platz für andere Zwecke.
USB-C-Monitore sind ideal, wenn sie mit einem USB-C-Laptop verwendet werden, der unter Last weniger als 90 Watt verbraucht. Das Andocken eines Laptops an den Schreibtisch kann lästig sein, wenn Sie eine kabelgebundene Tastatur, eine kabelgebundene Maus und einen externen Monitor verwenden. Mit einem USB-C-Monitor können Sie alle Ihre kabelgebundenen Geräte in einem einzigen USB-C-Kabel zusammenfassen.
Wenn Ihnen diese Vorteile zusagen, ist ein USB-C-Monitor vielleicht genau das Richtige für Sie. Wenn nicht, ist ein herkömmlicher Monitor vielleicht besser für Sie geeignet.
2. Sind USB-C-Monitore teuer?
Ja, USB-C-Monitore sind teurer. Einfache Monitore ohne USB-C sind bereits ab 100 Euro erhältlich, während vergleichbare Monitore mit USB-C bei etwa 150 Euro beginnen.
Dieser Aufpreis zieht sich durch alle Preiskategorien. Sie können davon ausgehen, dass Sie für einen USB-C-Monitor etwa 50 bis 100 Euro mehr bezahlen als für einen vergleichbaren Monitor ohne USB-C.
Eine Ausnahme bilden hochwertige Produktivitätsmonitore und professionelle Monitore. Fast alle Monitore in diesen Kategorien bieten irgendeine Form von USB-C-Unterstützung. Sie sind jedoch immer noch teuer und kosten oft zwischen 500 und 1.000 Euro (und manchmal mehr).
3. Sind USB-C-Monitore gut für Spiele geeignet?
Aus technischer Sicht sind USB-C-Monitore hervorragend für Spiele geeignet. USB-C-Video wird über den Displayport Alternate Mode verarbeitet, der alle üblichen Vorteile von Displayport beibehält. Dazu gehören die Unterstützung von hohen Bildwiederholraten, hohen Auflösungen und adaptiver Synchronisation.
Einen Haken hat die Sache allerdings: Viele Monitore mit USB-C-Anschluss unterstützen wichtige Gaming-Features wie hohe Bildwiederholraten, niedrige Pixelreaktionszeiten oder adaptive Synchronisation nicht.
Der Asus ProArt PG348CGV, unser Favorit für den besten Ultrabreitbandmonitor mit USB-C-Anschluss, ist eine bemerkenswerte Ausnahme. Stellen Sie nur sicher, dass Sie den Asus-Monitor mit einem dedizierten Displayport- oder HDMI-Videokabel anschließen und nicht das USB-C-Kabel auch als Videokabel verwenden.
(PC-Welt)