Vergleichstest

Die besten Smartwatches

30.05.2023
Von  und Dominic Preston
Christoph Hoffmann schreibt seit mehr als 25 Jahren als freier IT-Fachjournalist zu Themen rund um Windows, Software, Apps, Tablets, Smartphones, Gadgets und Verbrauchertipps.

Kaufberatung für Smartwatches

1. Warum brauchen Sie eine Smartwatch?

Es gibt eine interessante Theorie, dass Smartwatches für Smartphones das sind, was Armbanduhren für Taschenuhren waren. Stellen Sie sich vor, wie der Gentleman vor dem 20. Jahrhundert in seiner Tasche nach seiner Uhr kramen musste. Springen wir nun 100 Jahre weiter und der durchschnittliche Smartphone-Nutzer muss immer noch in seine Tasche greifen, um sein Telefon zu überprüfen. Der Clou ist nun, dass Ihr Smartphone viel mehr Informationen enthält als eine Taschenuhr, die immer noch in Ihrer Tasche steckt. Smartwatches sind nicht zum Telefonieren gedacht - auch wenn einige von ihnen das können. Stattdessen bieten sie (unter anderem) eine schnelle und einfache Möglichkeit, Benachrichtigungen Ihres Telefons abzurufen, sodass Sie entscheiden können, ob es sich lohnt, in Ihrer Tasche zu kramen, um Ihr Smartphone herauszuholen und etwas zu unternehmen.

2. Was macht eine gute Smartwatch aus?

Bei der Suche nach der besten Smartwatch sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen: "Wie viele Funktionen Ihres Smartphones kann sie ausführen?" und "Wie gut bewältigt sie die einzelnen Aufgaben?", wobei das letzte Attribut natürlich das Design ist. Schließlich ist es immer noch Bling-Bling. Sie sollten auch darauf achten, dass es mit Ihrem Smartphone kompatibel ist. Einige Modelle sind nur für iPhone oder Android-Smartphones geeignet, während andere die meisten Mobiltelefone unterstützen. Wenn Sie ein Android-Benutzer sind, dann ist eine Wear-OS-Smartwatch die offensichtliche Wahl, während iPhone-Benutzer wahrscheinlich mit einer Apple Watch beginnen sollten. Aber es gibt auch Alternativen.

Die Uhren von Fitbit laufen mit ihrem eigenen Betriebssystem (obwohl sie zu Google gehören) und funktionieren daher auch mit iPhones. Einige Wear-OS-Uhren sind sogar mit iOS kompatibel. Andere Hersteller wie Amazfit und Huawei verwenden ebenfalls ihre eigene Software und funktionieren oft mit beiden Handytypen.

Fitness-Fans sollten nach einem Gerät mit Herzfrequenzmesser und integriertem GPS Ausschau halten, auch wenn diese nicht immer ganz genau sind. Viele Smartwatches verfügen auch über NFC, das für kontaktlose Zahlungen über Dienste wie Google Pay genutzt werden kann.

Für uns sind die wichtigsten Faktoren einer Smartwatch die Detailgenauigkeit der Benachrichtigungen, die Akkulaufzeit, das Design, die Wasserfestigkeit, die Gerätekompatibilität und zusätzliche Funktionen wie Mikrofone und WiFi-Unterstützung.

3. Was ist der Unterschied zwischen einer Smartwatch und einem Fitness-Tracker?

Der Unterschied zwischen Smartwatches und Fitness-Trackern ist fließend. Schließlich sind die meisten Fitness-Tracker auch Uhren, und viele enthalten intelligente Funktionen. Um die Grenze zu ziehen, berücksichtigen wir, wie ein Hersteller sein Produkt positioniert. In den meisten Fällen ist die Hauptfrage, wie intelligent das Gerät ist. Wenn es nur die Bewegung aufzeichnen kann, ist es ein Fitness-Tracker, aber wenn es Ihnen auch erlaubt, Apps zu installieren, Anrufe entgegenzunehmen und Benachrichtigungen abzurufen, dann betrachten wir es eher als Smartwatch.

Das ist auch der Grund, warum in dieser Rangliste derzeit keine Fitbit-Smartwatches zu finden sind. Wir haben sowohl die Sense 2 als auch die Versa 4 angeschaut, fanden aber, dass bei beiden die intelligenten Funktionen so weit zurückgeschraubt wurden, dass sie nur schwer als eigenständige Smartwatches zu empfehlen sind.

Schauen Sie sich also unbedingt unseren Test der Fitness-Tracker an, um mehr Optionen zu sehen.

4. Was ist mit Hybrid-Uhren?

Derzeit gibt es zwei Arten von Smartwatches: solche mit einem bunten Touchscreen - ähnlich dem Ihres Mobiltelefons - und solche, die eine normale analoge Uhr mit intelligenten Funktionen kombinieren.

Diese werden als "hybride" Smartwatches bezeichnet. Bei einigen sind die intelligenten Funktionen fast vollständig verborgen, während Sie bei anderen über ein kleines integriertes Display Informationen erhalten. Die Withings ScanWatch ist ein gutes Beispiel für eine Hybriduhr.

Eine vollwertige Smartwatch kann zwar viel mehr, aber das stromfressende Display führt zu einer kürzeren Akkulaufzeit. Hybrid-Uhren profitieren hingegen von einer längeren Akkulaufzeit. Einige haben sogar separate Akkus für die Uhr und die intelligenten Funktionen. Da es sich nicht um echte Smartwatches handelt, finden Sie die Hybrid-Uhren von Withings und anderer Hersteller in unserem separaten Fitness-Tracker-Test.

(PC-Welt)

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