Autoruns
Autoruns informiert über alle Dienste und Programme, die mit Windows geladen werden, egal über welchen der vielen Mechanismen. Sortiert sind die Start-Methoden über Registerkarten, auf der Registerkarte „Everything“ sehen Sie alle auf einmal. Sie können mit diesem Werkzeug sämtliche automatisch gestartete Programme nicht nur betrachten, sondern deren Autostart auch abschalten. Autoruns kennt dabei zwei Stufen: Entfernen sie das Häkchen vor einem Programm, wird dessen Start lediglich deaktiviert aber (mit allen eventuellen Parametern) als Backup vorgehalten, falls Sie es wieder aktivieren wollen. Sind sie sich ganz sicher, können Sie es auch per Kontextmenüpunkt „Delete“ oder die Tastenkombination ‹Strg‹-‹D› komplett und endgültig entfernen.
Wenn Ihnen schlichtes Ein- und Ausschalten von Autostart-Programmen zu sehr Holzhammermethode ist, greifen Sie auf die umfangreiche Unterstützung von Autoruns bei der Ursachenforschung zurück. So zeigt die Tastenkombination ‹Alt›-‹Return› über einem Eintrag dessen Eigenschaften an, als ob Sie die zugehörige Datei gerade im Explorer geöffnet hätten. ‹Strg›-‹M› übergibt die durch den Autostart-Eintrag bezeichnete Datei direkt einer Google-Suche - beide Einträge finden Sie auch im Kontextmenü der rechten Maustaste. Außerdem können Sie per „Jump to“ den Registry-Eintrag, Autostart-Ordner, Taskplaner-Eintrag oder anderen Ort öffnen, aus dem ein entsprechender Autostart stammt. Über den Kontextmenü-Punkt „Process Explorer“ schließlich gelangen sie direkt zu einem noch laufenden Autostart-Programm.