Wir zeigen, welche Erweiterungen den Explorer mit einfachen Mitteln optimieren.
Am Windows Explorer gibt es eine ganze Menge auszusetzen: Je mehr Dateien und Verzeichnisse gespeichert sind, desto schwieriger ist es, im Explorer den Überblick über die Ordnerhierarchie, die Speicherplatzverteilung und die Ablagestruktur zu behalten. Umfangreiche Dateioperationen wie das Löschen, Kopieren oder Umbenennen größerer Dateimengen sind umständlich. Deshalb brauchen Administratoren wie auch anspruchsvolle Anwender flexible Dateiverwaltungs-Tools. Welche Programme empfehlenswert sind, verraten die folgenden Seiten. Dabei stellen wir sowohl Zusatzmodule vor, die Sie ergänzend zum Explorer nutzen, wie auch eigenständige Dateiverwaltungs-Tools, die Sie anstelle des Explorer verwenden.
- Xplorer 2 Lite:
Das Tool bringt alle Funktionen eines Dateimanagers mit, bietet jedoch darüber hinaus Zwei-Fenster-Technik und das öffnen von Ordnern in Tabs. - MuCommander:
Das in Java geschriebene Programm arbeitet unter Windows flott – zudem gibt es eine Version für Mac OS X. - Sicheres löschen:
Der Nutzer kann bei Eraser zwischen mehreren Löschalgorithmen auswählen. - Kontextmenü mit Xnview:
Wenn Sie bei der Installation die Option XnView Shell Extension aktivieren, erweitert das Tool den Explorer. - Zugriff erlauben:
Unlocker hilft beim Löschen, Verschieben oder Bearbeiten von Datei, die noch vom System oder einer anderen Anwendung genutzt werden. - Dateilisten erstellen:
Vor dem Ausdruck mit Directory Printer bestimmten Sie, welche der Infos wie Dateinamen, -größe, -attribute und das Datum der letzten Änderung berücksichtigt werden sollen. - Durchblick:
Mit Fast Folders sieht der Nutzer genau, was in Ordnern steckt – ohne auch nur einen zu öffnen. - Multifunktionale Leiste:
der mit DMEX-Bar aufgerüstete Explorer mit Schnellauswahl-Buttons für Verzeichnis, Direktanzeige der Ordnergrößen und Knöpfen etwa zum Anlegen neuer Ordner. - Gut ausgestattet:
Speed Commander - Zweifenster-Administration:
Total Commander ist ein technisch wie funktional ausgereiftes Dateiverwaltungs-Tool.
Denn prinzipiell gibt es zwei Ansätze, mit denen sich das Dateimanagement in Windows optimieren lässt. Zum einen können Zusatz-Tools zum Explorer relevante Funktionen ergänzen und für Komfort sorgen. Zum anderen kann der Explorer ignoriert und ein alternativer Dateimanager zum Datei- und Verzeichnismanagement eingesetzt werden. Für welche der beiden Varianten man sich entscheidet, hängt in erster Linie davon ab, ob man eher in einer hierarchischen Baumansicht arbeitet, wie sie der Windows Explorer bietet, oder auf eine Zweifenster-Darstellung setzt, wie sie alternative Dateimanager bereitstellen.